Hinten mal ein unüberlegter Pass oder ein Stellungsfehler, vorne Pech mit Pfostenschüssen, kurzfristige Ausfälle und dazu einige Entscheidungen der Unparteiischen, die unterm Strich das Resultat beeinflusst haben: Nach drei Siegen in Folge unterlag der ESV Kaufbeuren am Freitag in der Deutschen Eishockey-Liga 2 beim EC Bad Nauheim mit 2:4 (1:3, 1:1, 0:0). Und dabei waren die Allgäuer die "mit Abstand bessere Mannschaft", wie Harry Lange, der Coach der Hessen, im Anschluss einräumte. Ein Schussverhältnis von 45:18 für Kaufbeuren hatten die Statistiker erfasst. "Wir haben viel investiert, und ich bin stolz auf meine Mannschaft", sagt Tray Tuomie. Der ESVK-Trainer ärgerte über die Unparteiischen, zollte ihnen zugleich aber Respekt. "Sie haben hinterher zugegeben, den einen oder anderen Fehler gemacht zu haben. Dafür kaufen können wir uns aber nichts." Bei zwei Gegentoren durfte über eine vorherige Abseitsstellung beziehungsweise Torwartbehinderung diskutiert werden, zudem pfiffen die Unparteiischen einmal zu früh ab und mussten einem Gäste-Treffer daraufhin die Anerkennung verweigern.
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