Diesen Winter wird der Silvesterlauf, wie bereits vor einem Jahr, vom 25. Dezember bis 6. Januar als Solo-Event ausgetragen. Über 1400 Läufer haben sich bereits angemeldet, wie Veranstalter Joachim Saukel mitteilte.
Bild: Ralf Lienert (Archivbild)
Diesen Winter wird der Silvesterlauf, wie bereits vor einem Jahr, vom 25. Dezember bis 6. Januar als Solo-Event ausgetragen. Über 1400 Läufer haben sich bereits angemeldet, wie Veranstalter Joachim Saukel mitteilte.
Bild: Ralf Lienert (Archivbild)
Den Start- und Zielbereich vorbereiten, die Strecke entlang der Iller ausschildern sowie täglich hunderte Startnummern verteilen: Joachim Saukel und sein Team vom gleichnamigen Laufladen sind kurz vor Heiligabend nicht nur im Weihnachtsstress, sondern auch auf der Zielgeraden, was die Vorbereitungen für den Kemptener Silvesterlauf angeht.
Ab Samstag, 25. Dezember, messen sich die besten Ausdauersportler der Region und weit über tausend Hobbyläufer auf der Strecke mit Start und Ziel im Kemptener Illerstadion. Bis zum 6. Januar können die Teilnehmer Distanzen über 5 oder 10 Kilometer in Angriff nehmen.
Im zweiten Winter hintereinander wird das traditionsreiche Rennen nicht wie üblich als Massenstart ausgetragen, sondern findet coronabedingt als Solo-Event statt. Die Teilnehmer dürfen täglich zwischen 6 Uhr und 21 Uhr auf die Strecke.
Im Vorfeld erhält jeder Teilnehmer seine Startnummer mit integriertem Transponder für die Zeitnahme. „Das Rennen funktioniert komplett automatisch. Beim Überqueren der Startlinie startet die Zeitnahme. Am Wendepunkt ist eine Kontrollstelle eingerichtet und im Ziel stoppt die Zeit wieder“, sagt Organisator Saukel. Nichtsdestotrotz seien immer wieder Mitglieder des Orga-Teams vor Ort, um zu schauen, ob alles reibungslos funktioniert.
Im vergangenen Winter habe sich das Format bereits bewährt und sei bei den Läuferinnen und Läufern gut angekommen, sagt Saukel: „Es gab ausschließlich positive Rückmeldungen. Es ist trotz der Einzelstarts ein richtiger Wettbewerb und entwickelt eine ganz eigene Dynamik.“ Denn anders als bei einem Massenstart, sind bei dem entzerrten Event bis zu fünf Starts pro Person möglich und die Ergebnislisten werden live aktualisiert. „Dadurch versuchen sich die Läufer immer wieder gegenseitig zu überbieten und man kommt in ein richtiges Lauffieber“, sagt der leidenschaftliche Sportler. Auch Saukel selbst wird an den Start gehen, obwohl der 57-Jährige zurzeit nicht in Bestform sei, wie er selbst sagt.
Wenige Tage vor Beginn des Silvesterlaufs sind bereits über 1400 Athleten angemeldet. Der Rekord von 2019 mit über 2500 Teilnehmern wird diesen Winter allerdings nicht geknackt werden. Die Obergrenze liegt bei 2000 Starterinnen und Startern, „um nicht zu viele Leute gleichzeitig auf der Strecke zu haben“, sagt Saukel. Zudem stehen aufgrund der Pandemie während der 13 Renntage keine Umkleidekabinen und Duschen im Kemptener Illerstadion zur Verfügung. Trotzdem könne es gut sein, „dass schon in den nächsten Tagen alle Startplätze ausgebucht sind.“ Kurzentschlossene sollten also nicht nur auf der Strecke schnell sein.
Bereits an den Weihnachtsfeiertagen erwartet der Organisator den ersten großen Andrang im Illerstadion. An Silvester würden traditionsbedingt aber die meisten Athleten ihre Laufschuhe schnüren. „Dennoch verteilt sich das auch an diesem Tag gut“, sagt Saukel.
Alle Informationen zum Kemptener Silvesterlauf finden Sie hier.