Lukas Rietzler (MItte) freut sich auf die besondere Atmosphäre im Freitags-Heimspiel gegen den FC Ismaning.
Bild: Dirk Klos
Lukas Rietzler (MItte) freut sich auf die besondere Atmosphäre im Freitags-Heimspiel gegen den FC Ismaning.
Bild: Dirk Klos
Das vorletzte Heimspiel dieser Bayernliga-Saison steht für den TSV Kottern (3. Platz/57 Punkte) an. Die Mannschaft von Trainer Frank Wiblishauser erwartet am Freitagabend (18.30 Uhr) in der Abt-Arena den FC Ismaning (10./44).
Die Partie wurde relativ kurzfristig von Samstag auf Freitag vorverlegt. Mit dem Bayernliga-Endspurt habe diese Verlegung direkt nichts zu tun gehabt. „Es war vielmehr eine Frage der positiven Grundstimmung“, sagt Kotterns Pressesprecher Stefan Beßler. „Der Wunsch kam aus der Mannschaft. Die beiden jüngsten Freitagabendspiele in Garching und Erlbach haben wir gewonnen. Das Team scheint eben gerne unter Flutlicht zu spielen.“
Nachdem die Gäste aus Ismaning zugestimmt hatten, stand der Verlegung nichts mehr im Wege. Es wäre ohnehin die letzte Möglichkeit gewesen – am letzten Heimspieltag (27. Mai) finden alle Bayernliga-Spiele parallel statt.
Durch den jüngsten 1:0-Sieg beim SV Erlbach hat der TSV Kottern den Zwei-Punkte-Abstand auf den Relegationsplatz und den FC Memmingen gewahrt. Das Hinspiel in Ismaning gewann die die Mannschaft von Trainer Frank Wiblishauser zwar mit 2:0n, die letzte Begegnung in der Abt-Arena entschieden die Gäste dagegen mit 1:0 für sich. Ismaning kann – wie es Kottern in der letzten Saison in der Gemeinde nordöstlich von München getan hat – den vorzeitigen Klassenerhalt eintüten. Seit drei Spielen sind die Gäste ungeschlagen, vor zwei Wochen besiegten sie den FC Memmingen auf dessen Platz mit 1:0. Der FCM ist ebenfalls am Freitagabend zuhause gegen den VfB Hallbergmoos gefordert.
Der TSV Kottern ist auf drei Punkte angewiesen, um weiter die Chance auf den Relegationsplatz zu haben. Mittelfeldspieler Lukas Rietzler ist sicher, dass das gegen Ismaning gelingen wird: „Ich freue mich darauf, dass wir wieder ein Freitagabendspiel haben. Das ist eine besondere Atmosphäre. Wir wollen diese Partie gewinnen und auch die letzten beiden Spiele erfolgreich gestalten“, sagt der 25-Jährige. „Um den Relegationsplatz in Reichweite zu behalten, müssen wir nicht nur gegen Ismaning wieder unsere Konstanz zeigen und uns auf unsere Qualität besinnen. Dann bleiben die drei Punkte im Allgäu.“
An die vergebenen Punkte in den letzten Wochen gegen Türkspor Augsburg und Dachau denkt Rietzler nicht mehr. „Vorbei ist vorbei, aber natürlich kommt man manchmal zum Nachdenken“, sagt der Mittelfeldspieler. „Aber das bringt uns nicht weiter. Wir werden in den drei Spielen unser Bestes geben und nach Möglichkeit neun Punkte holen.“