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Sturzschock und goldenes Wochenende: Deutsche Erlebnisse am Bergisel

Vierschanzentournee

Sturzschock und goldenes Wochenende: Deutsche Erlebnisse am Bergisel

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    Diesen Ausblick auf Innsbruck haben die Skispringer beim Wettbewerb von der Bergisel-Schanze.
    Diesen Ausblick auf Innsbruck haben die Skispringer beim Wettbewerb von der Bergisel-Schanze. Foto: picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt

    Bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft top, bei der Vierschanzentournee zu oft ein Flop: Mit der Bergisel-Schanze in Innsbruck verbinden Deutschlands Skispringer positive und negative Erinnerungen. An diesem Samstag (13.30 Uhr/ARD und Eurosport) steht für Karl Geiger, Markus Eisenbichler und Co. die Qualifikation in Tirol an. Es ist der dritte Wettbewerb der Vierschanzentournee.

    SCHOCK DURCH STURZ:

    Erst Severin Freund im Januar 2016, zwei Jahre später dann Richard Freitag: Gleich zweimal hat das deutsche Team Titelchancen bei der Tournee mit einem Sturz in Innsbruck eingebüßt. Freund war damals erster Verfolger von Peter Prevc, klagte nach seinem schmerzhaften Fall in einem Probesprung aber über Rückenschmerzen. Freitag verdarb eine verunglückte Landung das Schanzen-Spektakel. Er musste - als Tournee-Zweiter und Gelb-Träger - vorzeitig aussteigen.

    GOLDENES WOCHENENDE:

    An dieses goldene Wochenende im Februar 2019 wird das Duo Eisenbichler und Geiger wohl noch lange denken. Erst holte "Eisei" im Einzel die WM-Goldmedaille vor seinem Kumpel Karl Geiger, einen Tag später führte das bestens aufgelegte Duo das deutsche Team zum Titel im Mannschaftswettbewerb. Bei herrlichem Sonnenschein genossen die Skispringer zwei perfekte Schanzentage.

    FRUST UND FÖHN:

    Doch die deutschen Tournee-Hoffnungen Eisenbichler und Geiger haben in Innsbruck nicht nur gefeiert, sondern auch geschimpft. Vor zwei Jahren verlor Eisenbichler im für Innsbruck typischen Föhnsturm viele Punkte auf den Japaner Ryoyu Kobayashi und büßte damit alle Chancen ein. Im Januar 2020 war dann Geiger auf Kurs, die Tournee als erster Deutscher seit Sven Hannawald zu gewinnen - bis ein vermasselter erster Sprung in Innsbruck ihn die aussichtsreiche Position kostete.

    Lesen Sie auch: 55 Tage bis zur Ski-WM in Oberstdorf: Die Vierschanzentournee wirft viele Fragen auf

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