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Tennis-Organisation WTA zu Interview mit Peng Shuai: Sorge bleibt

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Tennis-Organisation WTA zu Interview mit Peng Shuai: Sorge bleibt

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    Die chinesische Tennisspielerin Peng Shuai hat sich das erste Mal vor laufender Kamera über die Vorwürfe des sexuellen Übergriffs gegen einen chinesischen Spitzenpolitiker geäußert. Die WTA ist beunruhigt.
    Die chinesische Tennisspielerin Peng Shuai hat sich das erste Mal vor laufender Kamera über die Vorwürfe des sexuellen Übergriffs gegen einen chinesischen Spitzenpolitiker geäußert. Die WTA ist beunruhigt. Foto: Mark Schiefelbein, dpa (Archivbild)

    Diese Auftritte würden die Sorgen der WTA über ihr Wohlergehen und ihre Fähigkeit, ohne Zensur und Zwang zu kommunizieren, nicht lindern, teilte die Organisation am Montag auf Anfrage mit. "Wir bleiben standhaft in unserer Forderung nach einer vollen, fairen und transparenten Untersuchung", hieß es. Es sei gut gewesen, die 35-Jährige erneut im öffentlichen Rahmen zu sehen.

    Zuvor hatte die chinesische Tennisspielerin Peng Shuai bestritten, einen chinesischen Spitzenpolitiker des sexuellen Übergriffs beschuldigt zu haben. In einem Video-Interview der Zeitung Lianhe Zaobao aus Singapur sagte der Tennisstar: "Ich muss einen Punkt betonen, der äußerst wichtig ist: Ich habe niemals gesagt oder geschrieben, dass mich jemand sexuell angegriffen hat. Das muss ich mit Nachdruck feststellen." Sie fühlt sich nach ihren Worten vielmehr missverstanden.

    Peng Shuai redet das erste Mal vor laufender Kamera über den Vorfall

    Es war das erste Mal, dass sich Peng Shuai vor laufender Kamera direkt dazu geäußert hat. Das Interview fand am Sonntag am Rande einer Ski-Langlauf-Veranstaltung in Shanghai statt. Die frühere Weltranglistenerste im Doppel hatte Anfang November im sozialen Netzwerk Weibo einen persönlichen Post veröffentlicht, aus dem der Vorwurf eines sexuellen Übergriffs durch das frühere Politbüromitglied Zhang Gaoli hervorging. Der Post wurde schnell gelöscht.

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