Die TTF Ochsenhausen sind in der Tischtennis-Bundesliga weiter im Aufwind. Im Nachholspiel setzten sie sich klar mit 3:1 gegen den TTC Fulda-Maberzell durch. Dies war aus zwei Gründen bemerkenswert: Die Osthessen hatten zuletzt dreimal in Folge gewonnen und die Oberschwaben verzichteten auf einen Einsatz ihres Top-Manns Hugo Calderano.
Simon Gauzy ohne Probleme im ersten Einzel
Den Auftakt machte Simon Gauzy, der gegen den 20-jährigen Fan Bo Meng beim 11:5, 11:7 und 11:5 nicht annähend an seine Grenzen gehen musste. Anschließend sahen die Fans im Livestream ein sehenswertes Duell über die volle Distanz, bei dem der 20-jährige Ochsenhauser Kanak Jha seine Chancen gegen Ruwen Filus nicht nutzte. Mit 11:2 und 11:5 gewann der US-Amerikaner die Sätze eins und drei deutlich, während sich Filus zweimal mit Ach und Krach zum Satzausgleich kämpfte (12:10, 16:14) und im vierten Satz sogar zwei Matchbälle Jhas abzuwehren hatte. Im fünften Durchgang dominierte der Fuldaer und holte den Punkt für sein Team.
Samuel Kulczycki sorgt für eine Überraschung
TTF-Youngster Samuel Kulczycki überraschte nach der Pause gegen Quadri Aruna, den besten afrikanischen Tischtennis-Spieler aller Zeiten. Der junge Pole im Trikot der Ochsenhausener gewann 3:1 (11:8, 5:11, 11:7, 11:3). Das war eine Steilvorlage für Gauzy, der sich in seinem zweiten Einzel gegen Filus ebenfalls mit 3:1 (9:11, 12:10, 11:8, 11:8) durchsetzte und damit den Sack zumachte.
Freitag nächstes Bundesliga-Heimspiel gegen Bad Homburg
TTF-Cheftrainer Yong Fu freute sich: „Wir sind im Moment sehr stark, auch unsere jungen Spieler zeigen tolle Leistungen.“ Schon am Freitag (19 Uhr) geht es zuhause gegen Aufsteiger TTC OE Bad Homburg weiter.