Der Wechsel von Kevin Volland vom Bundesligisten Bayer Leverkusen zum AS Monaco beschert den Allgäuer Clubs FC Memmingen und dem FC Thalhofen einen überraschenden Geldsegen von mehreren zehntausend Euro.
Jugendvereine profitieren von Auslandswechsel
Wie Andreas Schales, Pressesprecher des FC Memmingen, erklärt, partizipieren bei Auslandswechseln die Vereine, in denen Fußballprofis in der Jugend ausgebildet wurden. Hier wird nämlich eine sogenannte „Solidaritätszahlung“ fällig, insgesamt fünf Prozent der Ablösesumme, die in Vollands Fall nach neuesten Meldungen aus Monaco bei 15,5 Millionen Euro liegen soll. Andere Medien gehen von einem Betrag knapp unter 15 Millionen aus.
Ungefähr 35.000 Euro fließen nach Memmingen und Thalhofen
Zwar wird die genaue Summe erst bei der Abrechnung feststehen, für den FC Memmingen und Vollands Heimatclub FC Thalhofen könnten nach dem Verteilungsschlüssel dabei jeweils um die 35.000 Euro fließen. Gleiches gilt für den Thannhausener Verein, für den der 30-jährige ebenfalls im Nachwuchs aktiv war. Die TSG Hoffenheim darf mit einem Betrag um die 200.000 Euro rechnen. Der „Löwenanteil“ geht ungefähr mit dem doppelten Betrag an den TSV 1860 München. Es profitieren die Vereine, für die Volland zwischen seinem zwölften und 23. Lebensjahr gespielt hat.