Beckers-Schwarz unterstrich vor dem Marketing-Club Allgäu mehrfach den Wert dieser Weltmeisterschaft für die gesamte Region: So müssten die Gemeinden einen zweistelligen Millionenbetrag aufwenden, um den gleichen Werbeerfolg zu erzielen. 39,5 Millionen Euro werden verbaut. Geld fließt von Bund, Freistaat, Kreis Oberallgäu sowie von der Marktgemeinde Oberstdorf und der Nordischen Skisport GmbH & Co. KG.

Wegen der Weltmeisterschaft gebe es Zuschüsse, um die Sportanlagen auf den neuesten Stand zu bringen, sagte Beckers-Schwarz: „Wir liegen bei den Baustellen optimal im Zeitplan.“ Im Vergleich zur Nordischen Ski-Weltmeisterschaft 2005 in Oberstdorf sei es diesmal eine größere Herausforderung, Unterkünfte für Sportler oder Sponsoren zu finden, sagte Beckers-Schwarz: „Wir sind in der gesamten Region auf der Suche.“
Bis im nördlichen Oberallgäu schaue man sich nach Hotels und Ferienwohnungen um. Im Jahr 2005 sei der Tourismus noch nicht so entwickelt gewesen wie heute. Und viele Stammgäste hätten bereits die Hotelzimmer für Februar 2021 gebucht, sagte Beckers-Schwarz.
ÖPNV-Ticket im Eintrittspreis dabei - Besucher sollen per Bus und Bahn anreisen
Eine Zuhörerin beim Marketing-Club war positiv überrascht, dass es Beckers-Schwarz und seinem Team gelungen ist, in den Ticketpreis auch den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu integrieren. Der Nahverkehr könne im Umkreis von 60 Kilometern genutzt werden, erläuterte Beckers-Schwarz. Dies sei ebenfalls ein neues Angebot im Vergleich zur WM 2005.
Ziel sei es, dass 50 Prozent der Besucher auf Bahn und Bus umsteigen. „Ansonsten könnte es Probleme mit den Parkplätzen geben“, sagte Beckers-Schwarz. Der Geschäftsführer sprach auch das Thema Sponsoring an. Für Firmen gebe es hier verschiedene Pakete. „Die können wir individuell anpassen“, sagte Beckers-Schwarz. Wichtig sei, dass die Nordische Ski-Weltmeisterschaft 2021 der gesamten Region einen Mehrwert bringt.
Lies hier, wie es mit den Loipen und neuen Anlagen in Oberstdorf nach der WM 2021 weitergehen soll.