Savchenko/Massot überzeugten vor 10.000 Zuschauern in der Hartwall Arena und zeigten erneut den schwierigen dreifachen Wurfaxel, den kein anderes Paar im Repertoire hat. Nach einer Rückenverletzung des 28 Jahre alten, für Deutschland startenden Franzosen konnten die beiden zuletzt nur zwei Wochen voll trainieren. „Wegen der schweren Vorbereitung hatten wir keine Erwartungen. Wir wollten nur das Publikum begeistern“, sagte Massot, der immer noch Schmerzen verspürt.
Beide waren so erleichtert, dass sie sich in die Arme fielen und abklatschten. „Alles war möglich, schon bei der Europameisterschaft haben die zwei unter schwierigen Bedingungen eine außergewöhnliche Leistung abgeliefert“, sagte Udo Dönsdorf, Sportdirektor der Deutschen Eislauf-Union. Im Januar war Savchenko gerade von einer Knieverletzung genesen. Damit hat der Verband zwei Startplätze für die Winterspiele 2018 in Südkorea. Vorher muss Massot aber die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen.
