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2. Weltkrieg im Allgäu: Vergewaltigungen durch marrokanische Soldaten in Argenbühl

Ende des Zweiten Weltkriegs

Dunkles Kapitel nach dem Krieg: Über diese Kinder spricht im Allgäu bis heute kaum jemand

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    1954 kamen marokkanische Soldaten der französischen Besatzungsarmee ins Allgäu (hier in Weiler). Heimatpfleger Anton Albrecht (oben) und Stadtarchivar Rainer Jensch (unten) helfen bei der Recherche.
    1954 kamen marokkanische Soldaten der französischen Besatzungsarmee ins Allgäu (hier in Weiler). Heimatpfleger Anton Albrecht (oben) und Stadtarchivar Rainer Jensch (unten) helfen bei der Recherche. Foto: Franziska Stölzle, repro

    „Es fielen im ganzen 19 Frauen und Mädchen und ein noch nicht 14-jähriges Schulkind dem wüsten Treiben zum Opfer“, heißt es in der Pfarrchronik Enkenhofen. Der Weiler gehört zur Gemeinde Argenbühl und liegt unweit der Stadt Wangen im württembergischen Allgäu. Die Chronik nimmt Bezug auf das Jahr 1945, als französische Truppen – darunter auch marokkanische Kolonialsoldaten – das Dorf einnahmen. Währenddessen sollen „die Marokkaner“ einheimische Frauen und Mädchen vergewaltigt haben. Besonders betroffen war laut dem Eintrag der Teilort Gottrazhofen.

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