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Rundflüge, Eisprozession und Tote: Als der Bodensee komplett zugefroren war

Die Seegfrörne von 1963

Rundflüge, Eisprozession und Tote: Als der Bodensee komplett zugefroren war

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    Der Lindauer Hafen während der Seegfrörne im Februar 1963. Der Bodensee war mit einer dicken Eisschicht bedeckt.
    Der Lindauer Hafen während der Seegfrörne im Februar 1963. Der Bodensee war mit einer dicken Eisschicht bedeckt. Foto: Franz Thorbecke

    Die Leute staunten nicht schlecht, als die 600 Kilogramm schwere Piper-Maschine zwischen Leuchtturm und Löwe in Richtung Ufer rollte. „Das erste Flugzeug im Seehafen“ lautete die Schlagzeile vom 11. Februar 1963. Der Zeitungsreporter berichtet, dass viel Bürokratie zu überwinden war, bis Franz Thorbecke auf dem Eis starten und landen durfte. Zwei Wochen vorher hatte er eine Genehmigung beantragt. Dann brachte ein Eilbote aus Augsburg den ersehnten Brief, damit die Rundflüge starten konnten. Es war in Lindau der spektakuläre Höhepunkt der Seegfrörne vor 60 Jahren, als der Bodensee letztmals komplett zugefroren war.

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