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Ausstellung: Käthe Kollwitz in Schloss Achberg

Ausstellung

Liebe, Krieg und Abschied: Bilder von Käthe Kollwitz zeigt das Schloss Achberg unter dem Titel "Mut"

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    Werke der Künstlerin Käthe Kollwitz sind die nächsten Wochen auf Schloss Achberg zu sehen.
    Werke der Künstlerin Käthe Kollwitz sind die nächsten Wochen auf Schloss Achberg zu sehen. Foto: Markus Leser

    Unter dem Titel „Käthe Kollwitz. MUT“ zeigt das Schloss Achberg bis 29. Juni Bilder der bekannten Künstlerin Käthe Kollwitz. Die rund 120 Arbeiten stammen aus der Privatsammlung der Kölnerin Ute Kahl.

    Die Ausstellung gibt einen Einblick in die vielfältigen Facetten der Sammlung. Deren Werke waren in den vergangenen Jahren unter anderem im Museum of Modern Art in New York oder im Kunsthaus Zürich zu sehen.

    Eine der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts

    Käthe Kollwitz gilt heute als eine der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Als Frau hatte sie es nicht immer leicht, sich in ihrer Zeit durchzusetzen. In Königsberg geboren, lebte und arbeitete Kollwitz rund 50 Jahre in Berlin.

    Werke der Künstlerin Käthe Kollwitz sind die nächsten Wochen auf Schloss Achberg zu sehen.
    Werke der Künstlerin Käthe Kollwitz sind die nächsten Wochen auf Schloss Achberg zu sehen. Foto: Markus Leser

    Als „selbstbestimmt, unangepasst und mutig“ wird Kollwitz beschrieben. Und als eine Frau, die sich inmitten von Kriegen und Krisen mit ihrer Kunst klar Position bezog - gegen Krieg und Unrecht und für Solidarität und Humanität.

    Ihre Bilder konzentrieren sich auf das Wesentliche, zeitlos und menschlich. Sie zeigen die Liebe, die innige Beziehung zwischen Mutter und Kind, aber auch die Schattenseiten des Lebens wie Krieg oder Abschied von geliebten Menschen.

    Das Gesamtwerk von Käthe Kollwitz besteht aus tausenden Zeichnungen, fast 300 Druckgrafiken und Plakaten sowie rund 40 plastischen Arbeiten. „Sie beschäftigte sich ausschließlich mit der Darstellung des Menschen, schilderte deren Not und Freude in einer unverwechselbaren Bildsprache“, schreibt das Käthe-Kollwitz-Museum in Berlin auf seiner Internetseite.

    Ute Kahl sammelt seit 30 Jahren Werke von Käthe Kollwitz

    Marie-Theres Pecher, Kuratorin der Ausstellung im Schloss Achberg, führte bei der Eröffnung in die Ausstellung ein. Sie wies darauf hin, dass Kollwitz zu einer Zeit politischer Umbrüche lebte, in der sich die Rechte und Rollenbilder von Frauen und Künstlerinnen veränderten.

    Werke der Künstlerin Käthe Kollwitz sind die nächsten Wochen auf Schloss Achberg zu sehen.
    Werke der Künstlerin Käthe Kollwitz sind die nächsten Wochen auf Schloss Achberg zu sehen. Foto: Markus Leser

    „Letztlich waren es jedoch ihre künstlerische Qualität, ihr Ehrgeiz und Mut, sich in einer von Männern dominierten Kunstwelt zu behaupten, sowie die Unterstützung und Anerkennung von Vater und Ehemann und einiger einflussreicher Künstler, Kunsthistoriker und Kunsthändler, die den Grundstein für ihren Erfolg als Künstlerin legten“, wird Pecher in einer Pressemitteilung zitiert.

    Seit fast 30 Jahren fasziniert und berührt die Kunst von Käthe Kollwitz die Kölner Sammlerin Ute Kahl. Es habe sie direkt bei der ersten Begegnung in einer Galerie gepackt und nicht mehr losgelassen, wird sie in der Pressemitteilung zitiert.

    Zwölf Wochen sind die Arbeiten von Käthe Kollwitz nun in den Räumen von Schloss Achberg zu sehen. Begleitend zur Ausstellung finden einige Veranstaltungen statt. Weitere Informationen, Öffnungszeiten und Tickets hierzu gibt es auf der Internetseite von Schloss Achberg.

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