Triathlet Christian Mangold vom Team Radsport Greiner startete beim Ironman Schweiz mit dem Ziel, sich zum dritten Mal nach 2009 und 2015 für Hawaii zu qualifizieren. Allerdings hatte er Probleme in der hinteren Rückenmuskulatur – und verpasste das Ticket.
In Zürich hatte es vor dem Schwimmstart sintflutartig geregnet. „Ich war komplett durchgefroren und habe sofort wieder meine Rückenprobleme zu spüren bekommen“, schildert Mangold. Beim Schwimmen und Radeln sei es noch gegangen, doch „beim Laufen hat der Rücken zugemacht.“
Nach dem Radeln war Mangold noch Vierter seiner Altersklasse und hätte so eines der begehrten Hawaii-Tickets erreicht, doch dann er in seiner Paradedisziplin, dem Laufen, zu keiner Zeit an seine Bestleistungen anknüpfen. „Ich wollte den Wettkampf wenigstens zu Ende bringen“, sagt er. Mit einer Marathonzeit von 4:30 Stunden lief er ins Ziel. Unterm Strich hatte er eine Gesamtzeit von 10:58 Stunden. „Mit der Cross-Triathlon-WM in Zittau werde ich die Triathlon-Saison beenden und nächstes Jahr versuchen, mich wieder für Hawaii zu qualifizieren“, sagt der Scheffauer.
Besser ging es sein Teamkollegen bei der Strausberg-Trophy in der Nähe von Sonthofen. Das Team Radsport Greiner mit Elias Hagspiel, Matthias Seltmann und Thomas Hölzler wurde Sechster in der Gesamtwertung. Und das trotz eines Missgeschicks: Seltmann verlor an einer Abzweigung kurz die Orientierung und lief so rund 100 Meter und 100 Höhenmeter zu viel. Die Einzelzeiten der anderen waren jedoch hervorragend und konnten dies ausgleichen. Bei diesem Rennen besteht ein Team aus einem Läufer, Mountainbiker und Rennradler, die jeweils den Weg zur 1255 Meter hoch gelegenen Strausberghütte bewältigten.