Helga Becker, ihre Kolleginnen und Kollegen brauchen Verstärkung – wieder einmal oder immer noch, könnte man sagen. Sie arbeiten im Tafelladen der Caritas in Lindenberg, in dem von Einzelhändlern aussortierte Waren zu günstigen Preisen an Bedürftige verkauft werden.
Wenn jemand krank wird, geht nichts mehr beim Tafelladen Lindenberg
Zweieinhalb Stunden vor Ladenöffnung treffen sich die Helferinnen und Helfer und bereiten Produkte wie Obst, Gemüse, Salat und Brot vor. Etwa fünf Menschen engagieren sich im Schnitt derzeit im Tafelladen – zu wenige, sagt Helga Becker, die seit 13 Jahren in dem Geschäft arbeitet und die Arbeit mitkoordiniert: „Wenn jetzt jemand krank wird, geht gar nichts mehr.“
Fünf Freiwillige hält sie für das absolute Minimum. Über kleinere, spontane Aushilfen gerade in der Urlaubszeit wäre Becker schon glücklich. „Eigentlich brauche ich aber jemanden, der zuverlässig in den Tafelladen kommt und hilft“, ergänzt sie. Jede Woche gebe es ein paar Stunden Arbeit im Tafelladen. Engagieren kann sich eigentlich jeder, betont Becker. Voraussetzung ist, dass der- oder diejenige gerne Menschen um sich herum hat.
Interessierte können sich melden per E-Mail an harald.thomas@caritas-lindau.de oder unter Telefon (0 83 82) 75 00 10.
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