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Einreisekontrolle in Zug bei Lindau: Polizei deckt Straftaten auf

Viele Straftaten im Gepäck

Bundespolizisten schicken Kriminellen nach Kontrolle bei Lindau zurück

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    Bundespolizisten haben bei einer Kontrolle in einem Zug bei Lindau mehrere Straftaten aufgedeckt. (Symbolbild)
    Bundespolizisten haben bei einer Kontrolle in einem Zug bei Lindau mehrere Straftaten aufgedeckt. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Daniel Karmann

    Beamte der Bundespolizei haben am Montag bei einer Kontrolle in einem Euro-City-Zug einen gesuchten Albaner geschnappt. Wie die zuständige Bundespolizeiinspektion Kempten mitteilt, hatte der Mann den Beamten am Montagabend zunächst einen italienischen Ausweis und einen italienischen Führerschein vorgelegt.

    Bei der Überprüfung stellte die Polizei jedoch fest, dass beide Dokumente gefälscht waren. Eine österreichische Krankenversicherungskarte erwies sich dagegen als echt.

    Kontrolle im Zug bei Lindau: Weiter gefälschte Dokumente gefunden

    Bei weiteren Ermittlungen fanden die Bundespolizisten dann heraus, dass der 39-jährige Mann mit seinen italienischen Personaldaten seit 2020 in Vorarlberg gemeldet ist. Im Rucksack des Mannes entdeckten die Ermittler dann jedoch den albanischen Reisepass des Mannes und entsprechend auch seine echten Personalien.

    In dem albanischen Dokument war jedoch ein Klebevisum entfernt und ein Ausreisestempel gefälscht worden. Im Einband des Reisepasses entdeckte die Polizei dann einen weiteren gefälschten Ausweis und Führerschein mit nochmals anderen Daten.

    Einreisekontrolle im Zug nach Lindau: Albaner wegen Einbrüchen bekannt und gesucht

    Unter seinem tatsächlichen Namen wurde der 39-Jährige von den Staatsanwaltschaften Ravensburg und Ellwangen zur Aufenthaltsermittlung gesucht. Der Grund: ein besonders schwerer Diebstahl.

    Zudem sei der Mann in Deutschland bereits seit Jahren wegen Wohnungseinbrüchen bekannt, berichtet die Bundespolizei weiter.

    Vom Flughafen Memmingen aus: Bundespolizisten schicken Albaner nach Tirana zurück

    Gegen den Mann läuft nun ein Strafverfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise, Urkundenfälschung, Verschaffen falscher amtlicher Ausweise, Falschbekundung und wegen des Veränderns von amtlichen Ausweisen. Der 39-Jährige musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 Schweizer Franken bezahlen und musste am Dienstag nach Tirana ausreisen.

    Gegen den Mann wurde zudem eine Wiedereinreisesperre und ein Aufenthaltsverbot für die Dauer von vier Jahren verhängt.

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