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Neues Leben im alten Postamt: 24 Seniorenwohnungen mit Tiefgarage in Isny

Wohnprojekt in Isny

24 Wohnungen für Senioren sollen in früherem Postamt entstehen

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    Erst kürzlich wurden Dämmplatten an der Fassade des ehemaligen Postgebäudes in Isny angebracht.
    Erst kürzlich wurden Dämmplatten an der Fassade des ehemaligen Postgebäudes in Isny angebracht. Foto: Michael Panzram

    In das ehemalige Postgebäude in der Notre-Dame-de-Gravenchon-Straße in Isny kehrt im kommenden Jahr wieder Leben ein. Wie Investor Josi Kreuzhagen auf Nachfrage erklärte, peile er die Vermietung von 24 Wohnungen in dem Gebäude für Juni 2025 an. Aktuell laufen Baumaßnahmen an der Fassade, es werden Dämmplatten angebracht. Damit befindet sich das immer wieder umgeplante Projekt auf der Zielgeraden.

    Als Kreuzhagen das Areal von der Post in Isny gekauft hatte - ihm waren damals knapp zwei Dutzend Filialen in Bayern und Baden-Württemberg im Paket angeboten worden -, standen zunächst große Pläne im Raum. Ihm schwebte der Abriss und komplette Neubau vor - und das großräumig. Denn das gegenüberliegende Parkhaus und der Ehrlepark gehörten ebenfalls dazu. Doch die Pläne inklusive Tiefgarage fanden im Gemeinderat keine Mehrheit. Zudem wurden Fördermittel, mit denen der Investor fest rechnete, von der Bundesregierung gestrichen.

    Mangelnde Nachfrage nach Ärztehaus

    Das zweite Vorhaben, ein Ärztehaus mitten in der Stadt zu errichten, platzte mangels Nachfrage. Nur wenige Mediziner unterschrieben damals eine feste Absichtserklärung. So verwirklicht Kreuzhagen gemeinsam mit Architekt Felix Halder jetzt eben seine dritte Idee für das Areal.

    Das Postgebäude wird nach Kreuzhagens Angaben umgebaut. In ihm sollen 24 Wohnungen für Senioren entstehen, dazu Stell- und Garagenplätze. „Das wird eine runde Geschichte“, glaubt der Investor aus Sonthofen. Die Lage im Zentrum sei prädestiniert für ältere Menschen. Das Haus werde weitgehend barrierefrei sein, sagt Kreuzhagen.

    So werde zum Beispiel eine Aufzugsanlage eingebaut. Wer Interesse an einer Wohnung habe, könne sich bei Panorama Wohnbau in Sonthofen melden.

    Altenhilfezentrum vermietet die Wohnungen

    Mit im Boot bei dem Projekt ist auch Frank Höfle, Geschäftsführer des Altenhilfezentrums St. Elisabeth in der Isnyer Vorstadt. Das AHZ sei, in Absprache mit dem Investor, zuständig für die Vermietung der Wohnungen, später dann für die Verwaltung. Klassisch betreutes Wohnen sei das nicht, was gerade im ehemaligen Postgebäude entstehe, sagt Höfle. Denn es gebe keine Betreuungspauschale, sondern nur eine klassische Miete zu entrichten. Leistungen könnten aber dazugebucht werden.

    Es würden zwei verschiedene Typen von Wohnungen entstehen, sagt Höfle - 58 und 42 Quadratmeter groß, mit Terrasse oder Balkon. Im Februar oder März plane er, ein Exposé aufzulegen und Informationsveranstaltungen anzubieten. Schon jetzt habe er viele Anfragen, sagt der AHZ-Geschäftsführer. Er sei sich sicher, dass die 24 Einheiten schnell belegt sein werden. Denn die Nachfrage sei groß.

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