Das Jugendparlament hat seine zweijährige Arbeit offiziell abgeschlossen. Nun gilt es, Kandidaten für die Nachfolge zu finden.
Bei der letzten Sitzung des Jugendparlaments vor der Neuwahl am 21. März gab es ein Novum: Erstmals war das siebenköpfige Gremium nicht beschlussfähig, da vier Mitglieder krank waren.
Einen Rückblick auf die Aktivitäten der letzten Wochen gab es dennoch – und lobende Worte von Bürgermeister Eric Ballerstedt.
Jugendliche übernehmen Moderation beim Winterfest
Beim Winterfest in Lindenberg waren die Mitglieder des Jugendparlaments aktiv gewesen, kümmerten sich um Musik und Moderation. Doch stellte Laura Divisova im Rückblick fest: „Unsere Zielgruppe war nicht vertreten“.
Denn gerne wäre die Gruppe mit Jugendlichen ins Gespräch gekommen, um einerseits deren Anliegen zu erfahren und andererseits für die Neuwahlen zu werben.
Jugendparlament Lindenberg: Noch keine Kandidaten
Denn für die stehen bislang noch keine Kandidaten fest. Entsprechend sei es nun die wichtigste Aufgabe in den nächsten Wochen, in den Schulen dafür zu werben, kündigte der scheidende Vorsitzende Peter Krop an.
65 Plakate sind bereits verteilt. „Die Schulleiter unterstützen uns“, sagte Krop. Über die Schulen, aber auch per E-Mail oder über die sozialen Medien können sich Kandidaten melden. Sie müssen unter 18 Jahre alt sein und eine Schul- oder Berufsausbildung in Lindenberg absolvieren. Ein Wohnsitz in der Stadt ist nicht erforderlich.
Jugendparlament Lindenberg: Vier Projekte liegen noch bei der Stadt
Vier vom Jugendparlament angestoßene Projekte liegen derzeit noch bei der Stadt, berichtete Marcel Welte von der Verwaltung. So läuft für die geplante Bücherbox noch die Suche nach einer Telefonzelle und für einen öffentlichen Grillplatz die Suche nach einem geeigneten Standort.
Rund um einen möglichen Spielplatz am Hallenbad hat sich eine Arbeitsgruppe gegründet. Konkretisiert ist die Aufstellung eines Wasserspenders im Stadtpark: Hier ist die Aufstellung für das Frühjahr vorgesehen.
Bestens gelaufen ist aus Sicht von Krop die Zusammenarbeit des Jugendparlaments mit dem Jugendhaus und der Stadt. Das Lob beruhte dabei auf Gegenseitigkeit.
(Lesen Sie auch: Jugendforscher: Wie man die Generation Z begeistern kann)
Während Helmut Schock-Hackspacher vom Verein „Jugend im Mittelpunkt“ (JiM) herausstellte, dass die Wahlperiode „gut gelaufen ist“ und die Jugendlichen etwas voran gebracht hätten, stellte der Bürgermeister die vom Jugendparlament organisierte Spendengala heraus: „Das war der Hammer“. Die nächsten Jugendlichen haben aus seiner Sicht nun eine gute Basis.
(Lesen Sie auch: Lindenberger Jugendparlament im „Dezemberfieber“: Jugendliche bringen sich ein)
Die offizielle Verabschiedung von Peter Krop, Hanna Müller, Soraya Rößel, Ema Botic, Laura Divisova, Alina Straß und Ibrahim Yasar ist für den 2. April vorgesehen. Dann soll auch die konstituierende Sitzung des neuen Jugendparlaments erfolgen.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden