Was für ein Festival! Der Freitagabend in Weiler war einfach magisch. Acht Bühnen, acht Bands, volle Plätze, volle Straßen – und überall: tanzende, lachende, mitsingende Menschen. Das 23. Kleine Kunst auf kleinen Plätzen war ein rauschendes Fest für alle Sinne und ein Hochgenuss für Musikliebhaber.
Von Anfang an lag Musik in der Luft – und Sommer. Ein lauer Abend, wie gemacht für offene Herzen und offene Bühnen. Hunderte Besucherinnen und Besucher strömten durch die Gassen, von Platz zu Platz, von Klanginsel zu Klanginsel.
Kleine Kunst auf kleinen Plätzen: Park wird zum Freiluftwohnzimmer
Flanieren, genießen, zuhören, tanzen, singen, Freunde treffen – alles gleichzeitig, alles durcheinander und doch im Fluss. So fühlt sich Sommer an, wenn ein ganzer Ort zur Bühne wird.
Der Park am Kornhausmuseum verwandelte sich in ein riesiges Freiluftwohnzimmer: Familien mit Kindern tobten über die Wiese, Jugendliche machten es sich auf Decken gemütlich, Eltern hielten ein kühles Getränk in der Hand, während im Hintergrund die Musik für gute Laune sorgte. Hier begeisterten die Poor Boys mit Oldies aus den 60er und 70er Jahren.

Die Entscheidung, bei welcher Band man länger verweilen wollte? Schwierig! Zu gut waren sie alle. Acht Bands, acht völlig unterschiedliche Stile – und überall Qualität auf höchstem Niveau.

Dirt Road an der Tourist-Info groovten mit Country und Charme und Vino7 brachten böhmisch mährische Bläserklänge an den Hausbach.

Zum Glück gönnten sich die Künstlerinnen und Künstler zwischendurch kurze Pausen – kleine Verschnaufmomente für alle, die gar nicht mehr wegwollten.
Kleine Kunst auf kleinen Plätzen in Weiler: Indie Rock auf dem Kirchplatz, Wiener Schmäh am Widmannsplatz
Auf dem Kirchplatz heizte die Eisbadband mit Indie Rock und deutschem Rock ein. Rusty Ramblers am Widmannsplatz interpretierten Kurt Ostbahn mit viel Wiener Schmäh, während sich vor dem Hotel Post die Toniteband souverän und begeisternd durch fünf Jahrzehnte Musikgeschichte spielte.

Hinter dem Heimatmuseum ließ die Band „Der Name hat die Band verlassen“ mit Songs von Coldplay, Foo Fighters und U2 keine Wünsche offen.

Und während die Musik spielte, wurde auch der Rest zum Fest: gemütliche Plätze, köstliches Essen, kalte Drinks, nette Gespräche. Weiler war ein Ort der Begegnung. Menschen kamen zusammen, tauschten Geschichten, lachten gemeinsam, feierten das Leben.
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