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Kommt ein MVZ in Lindenberg? Landrat Elmar Stegmann will Lösung für Ärztemangel präsentieren

Medizinische Versorgung im Allgäu

Ärztemangel im Landkreis Lindau: Wann der Landrat eine Lösung präsentieren will

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    Die Verbesserung der medizinische Versorgung im Landkreis Lindau ist eine der großen Aufgaben für Landrat Elmar Stegmann.
    Die Verbesserung der medizinische Versorgung im Landkreis Lindau ist eine der großen Aufgaben für Landrat Elmar Stegmann. Foto: Ralf Lienert, Canva

    Bis Ende Juli will der Landkreis Lindau einen konkreten Vorschlag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung im Westallgäu auf den Tisch legen. Das hat Landrat Elmar Stegmann laut einer Pressemitteilung im Kreisausschuss angekündigt.

    Zugleich nimmt er die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) in die Pflicht, die unter anderem die Zuteilung der Arztsitze koordiniert und bewilligt. „Die Verantwortung liegt bei der KVB. Doch ich nehme ein Kommunikationsdefizit zwischen der Organisation und den Ärztinnen und Ärzten vor Ort wahr – das müssen wir dringend beheben“, betont Stegmann und ergänzt mit Blick auf die angekündigte Lösung Vorschlag: „Wir erwarten, dass die KVB sich dabei konstruktiv einbringt und ihre Mitglieder bei der Umsetzung bestmöglich unterstützt.“

    Krankenhaus Lindenberg ist seit Sommer 2024 geschlossen

    Hintergrund ist die Schließung der Rotkreuzklinik in Lindenberg im vergangenen Sommer. Zudem gehen immer mehr Ärzte vor dem Ruhestand. In manchen Fachbereichen ist der Landkreis jetzt schon unterversorgt.

    Ob am Ende ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) entstehe oder „ein anderes, besser geeignetes Modell“, werde der Prozess zeigen. Entscheidend sei, was langfristig trägt. Der Kreistag hat beschlossen, dafür 300.000 Euro zur Verfügung zu stellen.

    Landkreis Lindau plant Fachworkshops mit Ärzten

    Der Landkreis setzt auf einen breiten Schulterschluss mit den lokalen Akteuren des Gesundheitswesens. In der kommenden Woche sollen moderierte nicht-öffentliche Fachworkshops stattfinden, bei denen Ärztinnen und Ärzte, Vertreter von Gesundheitseinrichtungen und weitere Beteiligte gemeinsam an Lösungen arbeiten.

    Die Beratungsfirma 2perspectives, die bereits das Gutachten zur stationären Versorgung im Westallgäu erstellt hatte, wird dabei laut Pressemitteilung nationale und internationale Best-Practice-Beispiele einbringen.

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