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Landkreis Lindau: Zu wenige Plätze und Psychiater für Leute mit psychischen Krankheiten

Psychische Versorgung im Westallgäu

"Wir haben eine akute Situation": Landkreis Lindau braucht dringend mehr Psychiater

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    Vlad Gabor, Leiter der psychiatrischen Tagesklinik in Lindau, kritisiert die unzureichende ambulante Versorgung psychisch Kranker im Landkreis.
    Vlad Gabor, Leiter der psychiatrischen Tagesklinik in Lindau, kritisiert die unzureichende ambulante Versorgung psychisch Kranker im Landkreis. Foto: Yvonne Roither

    Fast jeder dritte Mensch leidet im Laufe seines Lebens an einer psychischen Erkrankung, die behandelt werden muss. Doch Psychiater sind im Landkreis Lindau Mangelware. Die Corona-Pandemie hat das Problem verschärft. Depressionen, Alkoholerkrankungen, Bipolare Störungen und Schizophrenien zählen weltweit zu den häufigsten Erkrankungen. Doch wer im Landkreis einen Psychiater braucht, hat ein Problem. Dabei zeichnet der Versorgungsatlas der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) ein rosiges Bild. Demnach liegt der Versorgungsgrad bei den Nervenärzten, das ist die frühere Bezeichnung für einen Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, bei 133,8 Prozent. Der Landkreis Lindau gilt somit rechnerisch als überversorgt.

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