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Langen, Bregenz: Vermisste Frau am Hirschberg tot aufgefunden

Traurige Gewissheit

Vermisste Frau am Hirschberg nahe Bregenz tot im Bach gefunden

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    Die Vermisste Frau nahe Langen bei Bregenz ist tot aufgefunden worden.
    Die Vermisste Frau nahe Langen bei Bregenz ist tot aufgefunden worden. Foto: Matthias Röder, dpa (Symbolbild)

    Update, Montag (24.2.2025), 10.30 Uhr: Die seit dem 10. Februar in Vorarlberg vermisste 77-Jährige ist nun tot aufgefunden worden. Die Polizei teilt mit, dass die Gesuchte im Zuge einer weiteren Suchaktion in einem Bachbett - etwa zwei Kilometer von der Hirschbergalpe im Gemeindegebiet von Langen bei Bregenz entfernt - tot aufgefunden wurde. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass sich die Frau bereits am 10. Februar dorthin verirrt haben dürfte. Ein Fremdverschulden kann die Polizei ausschließen.

    Die Frau war seit Montagabend (10.2.2025) vermisst worden. Polizei und Bergrettung suchten nach der 77-Jährigen.

    Diese hatte an besagtem Montag nachmittags einen Spaziergang zur Kapelle nahe der Alpe Hirschberg im Gemeindegebiet von Langen bei Bregenz - nicht weit entfernt von der Allgäuer Grenze - unternommen.

    Suchaktion nahe Langen bei Bregenz: 77-Jährige vermisst

    Als sie zum vereinbarten Zeitpunkt nicht zurückgekehrt war, leiteten die Einsatzkräfte eine großangelegte Suchaktion nach der Frau ein. Die Polizei hatte bereits früh befürchtet, dass es zu einem Unfall gekommen war.

    Bis in die frühen Morgenstunden am Dienstag (11.2.2025) suchten Bergrettung, Feuerwehr und Polizei nach der Vermissten. Zudem kamen Drohnen und Spürhunde zum Einsatz. Die Polizei suchte zwischenzeitlich auch öffentlich nach der 77-Jährigen.

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    Wie sucht die Polizei im Allgäu nach Vermissten?

    Dass um Hilfe aus der Öffentlichkeit gebeten wird, um vermisste Personen zu finden, kommt auch im Allgäu und in Bayern immer wieder vor. Dennoch ist das für die Beamten „das letzte Mittel“, so ein Polizeisprecher zu unserer Redaktion. Geben Angehörige eine Vermisstenanzeige auf, wird die Polizei zuerst versuchen, ein komplettes Bild über die vermisste Person zu bekommen. Dazu gehören neben einer Personenbeschreibung samt Foto und einer Auflistung der mitgeführten Gegenstände auch Ermittlungen zum Umfeld:

    • Wo hält sich die Person auf?
    • Gab es Streit
    • Einen Grund für das Verschwinden – etwa Krankheit oder Schwermut?

    Eine Öffentlichkeitsfahndung stellt gerade bei Erwachsenen hohe Anforderungen an den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz. Denn: Der oder die Vermisste kann in die Veröffentlichung seiner/ihrer Daten nicht einwilligen. Gerade über das Internet verbreiten sich Namen und Bilder rasend schnell. Deshalb muss die Polizei jedes Mal die Persönlichkeitsrechte des Betroffenen abwägen mit den Gefahren, die ihm drohen, sollte er nicht gefunden werden.

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