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Lindauer Landrat Elmar Stegmann kündigt seine erneute Kandidatur für 2026 an

Wahlen in Bayern

Jetzt ist es offiziell: Lindauer Landrat strebt eine vierte Amtszeit an

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    Elmar Stegmann ist seit 2008 Landrat des Landkreises Lindau. 2026 wird er sich um eine vierte Amtszeit bewerben.
    Elmar Stegmann ist seit 2008 Landrat des Landkreises Lindau. 2026 wird er sich um eine vierte Amtszeit bewerben. Foto: Lukas Huber (Archiv)

    Jetzt ist es offiziell: Der Lindauer Landrat Elmar Stegmann wird bei der Wahl im März 2026 erneut antreten. Das hat er auf Anfrage der Westallgäuer Zeitung erklärt. Weil ihm der Landkreis mit seinem Menschen, seiner Vielfalt und seinen Herausforderungen sehr am Herzen liege, sei es ihm ein „persönliches Anliegen, die Arbeit mit ganzer Kraft fortzusetzen“, so Stegmann. Damit ist klar: 2026 wird es zu einer echten Wahl im kleinsten Landkreis Bayerns kommen. Der Heimenkircher Bürgermeister Markus Reichart (Grüne) hatte schon vor einiger Zeit erklärt, als Landratskandidat antreten zu wollen.

    Zweimal mit 92 Prozent der Stimmen wiedergewählt

    Elmar Stegmann ist 2008 erstmals zum Lindauer Landrat gewählt worden. Damals setzte er sich gegen drei Mitbewerber durch. Bei den Wahlen 2014 und 2020 erhielt er jeweils gut 92 Prozent der Stimmen. Der 53-Jährige ist Verwaltungswissenschaftler und verheiratet. Vor seiner Wahl zum Landrat war er Oberbürgermeister der Stadt Leutkirch im württembergischen Allgäu. Er ist Mitglied der CSU.

    In einer Stellungnahme zu seiner erneuten Kandidatur verweist er unter anderem auf die jüngsten politischen Weichenstellungen für die Entwicklung des Landkreises. Egal, ob Schulzentrum, Gesundheitsversorgung, ÖPNV oder Haushaltsentwicklung - er habe bei den Beratungen einen breiten Rückhalt über die Fraktionsgrenzen hinweg gespürt, so Stegmann. Das habe sich auch in der einstimmigen Zustimmung zu seinen Vorschlägen zur Gesundheitsversorgung gezeigt. „Das bedeutet mir viel, und ich nehme dieses Vertrauen sehr ernst“ (Stegmann).

    Er sei überzeugt, dass die anstehenden Herausforderungen nur gemeinsam zu meistern seien. In dem Zusammenhang dankt er den Fraktionen für den „respektvollen Umgang während der teils kontroversen Haushaltsberatungen“ und das Vertrauen in seine Arbeit.

    „Den gemeinsamen Schwung mitnehmen“

    Ihm sei es wichtig, den gemeinsamen Schwung mitzunehmen und die klaren Arbeitsaufträge des Kreistages weiter voranzubringen. „Ich bin überzeugt, unserem Landkreis die notwendige Stabilität und Führung bieten zu können - getragen von einer hoch engagierten Verwaltung“, so Stegmann.

    Eine Überraschung ist die erneute Bewerbung des Landrates nicht. Damit hatten politische Beobachter allgemein gerechnet. Auch sein Gegenkandidat Markus Reichart ging davon aus. Er spricht selbst von einer „50:50-Chance“. Reichart ist wie Stegmann im Jahr 2008 in sein Amt gewählt worden. Die Grünen wollen ihn am 25. Mai offiziell nominieren.

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