„Am liebsten würde ich die Berge einpacken“, sagt Marie Nett. Sie sitzt auf einer der roten Bänke am Scheidegger Höhenweg, vor ihr zeichnen sich silhouettenartig die Berge am Horizont ab. Drei Wochen hat die 39-Jährige aus Köln in der Paracelsus-Klinik in Scheidegg verbracht. Ihre kurzen blonden Haare leuchten in der Sonne, sie lacht viel, wenn sie spricht. Auf den ersten Blick sind ihr die vergangenen Monate nicht anzumerken. Dass sie heute positiv in die Zukunft blickt, hat auch mit den Bergen zu tun.
Reha in Scheidegg