Als Armin Schmid neulich morgens aus dem Fenster schaute, traf ihn fast der Schlag. Sein Garten wurde verwüstet, der Rasen zur Hälfte umgegraben. „So etwas habe ich noch nie gesehen“, sagt der Lindenberger und schüttelt den Kopf. Seit einer Woche bekommt Schmid fast jede Nacht ungebetenen Besuch. Dachse wühlen sich auf der Suche nach Nahrung durch die Rasenfläche, von der bei Schmid momentan mehr Braun als Grün zu sehen ist. „Ich bin mit meinem Latein am Ende“, sagt er. Denn es ist schwierig, die Tiere zu vertreiben.
Westallgäu