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Oberreute voranbringen

Oberreute

Oberreute voranbringen

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    Etwa 50 Zuhörer aus Oberreute sind zu einem Informationsabend des neuen Vereins „Zukunft für Oberreute“ ins Hotel Hochgratblick gekommen. Dort stellte Hellmuth Bartholomä den Verein und seine Ziele vor. Er wolle die Entwicklung in der schönen und lebenswerten Gemeinde aktiv begleiten, gestalten und voranbringen, erklärte Hellmuth Bartholomä.

    Der Verein hatte sich im Juli gegründet. Ziel ist eine Kandidatenliste für die Gemeinderatswahl im März 2020. Bartholomä bezeichnete Oberreute als ein „Juwel, das sich am Scheideweg befindet“. Das sehe man in den Bereichen Tourismus, der Flächenpolitik und am Ortsbild, aber besonders, was das Einbeziehen der Menschen in Entscheidungsprozesse betreffe. „Tatsache ist, dass bisher fast alles ohne deren Mitgestalten vom Gemeinderat und der Verwaltung entschieden wird und Einflussnahmen von außen kaum möglich sind“ (Bartholomä).

    Hauptanliegen werde eine positive Ortsentwicklung beispielsweise die Schaffung von Wohnraum zu bezahlbaren Preisen bei sparsamem Umgang mit Grund und Boden, ein neuer Flächennutzungsplan aber auch die Verkehrssituation und mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum, sein. Vor allem im touristischen Bereich mit seit Jahren rückläufigen Gästezahlen müsse gegengesteuert werden. Unter anderem denkt der Verein an gewalzte Winterwanderwege und an eine Aufwertung der Ortsteile Irsengund und Langenried, die Oberreute größere Einnahmen aus der Zweitwohnungssteuer bescheren.

    Dass viel Gutes auch mit relativ wenig Aufwand erreicht werden könne, zeigte Bartholomä am Beispiel des Schülertransports. So sei es ihm gelungen, im Kontakt mit dem Landratsamt eine umwegfreie Busverbindung für die Fahrschüler von Oberreute nach Lindenberg einzurichten. Statt wie früher um 6.40 Uhr sei die Abfahrtszeit auf 7.24 Uhr nach hinten verlegt worden.

    Um die Fülle der Aufgaben gemeinsam mit den Bürgern zu erörtern, denkt der Verein an einen monatlichen Stammtisch, der auch nach der Wahl bestehen bleiben soll, „damit die Anliegen direkt in den Gemeinderat eingebracht werden können“.

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