Der AfD-Bundestagsabgeordnete Rainer Rothfuß kommt am Sonntag, 2. Februar, ab 18 Uhr nach Lindenberg. Mit dabei sind der FPÖ-Europaabgeordnete Gerald Hauser und Dr. Hannes Strasser. Bei der Veranstaltung im Löwensaal geht um die „Corona-Aufarbeitung“.
Die Wahlkampfveranstaltung ist fast zeitgleich Anlass für eine Kundgebung unterhalb des Stadtplatzes. Dort versammeln sich ab 17 Uhr Bürgerinnen und Bürger, um „gemeinsam ein Zeichen gegen die Veranstaltung von AfD und FPÖ im Löwensaal zu setzen“, wie es in der Ankündigung heißt. Kundgebungen gegen Rainer Rothfuß und die AfD haben im Westallgäu Tradition.
„Kein Platz für rechten Populismus“
Organisiert wird die Kundgebung von Privatpersonen, die sich für „Demokratie, Vielfalt und ein solidarisches Miteinander“ einsetzen. Unterstützt wird sie unter anderem von den „Omas gegen Rechts“. Das Motto der Kundgebung heißt: „Kein Platz für rechten Populismus. Gemeinsam gegen AfD und FPÖ“. Neben Redebeiträgen wird es nach Angaben der Veranstalter auch weitere Programmpunkte geben, beispielsweise eine musikalische Begleitung und „kreative Aktionen“.
Die Kritik richtet sich gegen Rainer Rothfuß und die beiden Mitredner. Sowohl Hauser als auch der Urologe Hannes Strasser haben sich in Österreich einen Namen als Kritiker der Corona-Maßnahmenpolitik gemacht. Gemeinsam haben sie entsprechende Bücher verfasst. Hauser gilt als Corona-Leugner. Nach einer seiner Aussagen wird „unter dem Dach der UNO“ eine „neue Weltregierung“ vorbereitet, deren „Exekutivorgan die Weltgesundheitsorganisation sein könnte“. Es drohe eine „Gesundheitsdiktatur“.
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