Beim Bezirksmusikfest in Grünenbach wird es nass. Die Rede ist dabei nicht vom Wetter, sondern von der Schaumparty am Donnerstag. Die Musikkapelle Grünenbach bringt am ersten Abend des Festwochenendes mit der Party einen Klassiker zurück. Denn die Gruppe ließ auch vor 25 Jahren bei ihrem Bezirksmusikfest Schaum auf ihre Gäste regnen. Das müssen Besucher über die Veranstaltung wissen.
Hier findet die Schaumparty am Bezirksmusikfest statt
Die Schaumparty findet am Donnerstag im Anschluss an den Bieranstich ab 21 Uhr im Festzelt im Ortsteil Schönau statt. Dort wird eine etwa 49 Quadratmeter große Fläche für Festbesucher abgezäunt und mit Folie verkleidet, um andere Besucher und auch das Festzelt vor dem Schaum zu schützen. Die Schaummaschine ist an der Decke des Zeltes angebracht und wird den abgegrenzten Bereich von oben mit Schaum versorgen.
Das Schaumparty-Abteil ist „bühnennah“, erklärt Vorstand Florian Ahr. Das war wichtig, damit die Band „Allgäu Feager“ von ihrem Platz auf der Bühne aus für Stimmung sorgen kann.
Was zieht man zu einer Schaumparty an?
Einen Dresscode für die Schaumparty gibt es nicht. Generell dürfen Besucher kommen, wie sie möchten. Die Verantwortung liegt bei jedem selbst. Florian Ahr würde aber zum Beispiel nicht empfehlen, in hochwertiger Tracht zu kommen, denn: „Man ist nach der Party definitiv nass.“
„Wir hatten auch schon die witzigsten Anmeldungen“, erzählt Ahr weiter. Also nicht wundern, sollte jemand im Neoprenanzug auftauchen.
Wer sich nach der Schaumparty umziehen möchte, darf das tun. Wechselklamotten mitbringen ist erlaubt. Es gibt jedoch keine Umkleidekabinen im Festzelt. Die Toiletten stehen Besuchern aber natürlich zur Verfügung, sagt Ahr.
Wer nicht nass werden möchte, hat trotzdem Platz zum Feiern
Damit es aber trotz Nässe nicht kalt wird, sind im Festzelt Heizungen angebracht, auch in der Nähe der Schaumparty. Und da sich das Zelt im Laufe des Abends durch die Besucheranzahl ebenfalls aufheizt, rechnet Ahr mit einem warmen Zelt. Dadurch ist die Schaumparty wetterunabhängig und findet sicher statt.
Aber auch Festzeltbesucher, die nicht nass werden wollen, finden einen Platz im Zelt. „95 Prozent sind klassisches Festzelt und ohne Schaum“, erklärt Florian Ahr.
Am Freitag gibt es für Besucher dann den „Traditionsabend“ mit Sternmarsch, Stimmungsabend und musikalischer Unterhaltung in der Bar. Am Samstag sorgen das Jubiläumsprogramm der JuKa Argental, das Kreisseniorentreffen und ein Partyabend für Unterhaltung für Jung und Alt. Den Abschluss des Festwochenendes macht der „Musikfestsonntag“ mit Festgottesdienst, Gesamtchor, großem Festumzug und einem finalen Partyabend im Festzelt.
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