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Scheidegg: Die alte Heimat ist so nah – und plötzlich fast unerreichbar

Grenzgeschichten

Die alte Heimat ist so nah – und plötzlich fast unerreichbar

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    Ungezählte Male hat Karoline Kinzelmann die Grenze Scheidegg-Weienried passiert. Wenn sie jetzt ihre Mutter besuchen möchte, braucht sie einen negativen Coronatest und muss sich registrieren lassen.
    Ungezählte Male hat Karoline Kinzelmann die Grenze Scheidegg-Weienried passiert. Wenn sie jetzt ihre Mutter besuchen möchte, braucht sie einen negativen Coronatest und muss sich registrieren lassen. Foto: Ingrid Grohe

    Wie oft Karoline Kinzelmann die Grenze zwischen Scheidegg und Möggers passiert hat, ist nicht zu zählen. Als Kind – damals hieß sie noch Boch und wohnte in Weienried – führte ihr Weg am Schlagbaum vorbei, wenn sie die Großeltern in Scheidegg besuchen wollte, als erwachsene Frau fährt sie regelmäßig von Scheidegg nach Weienried (Gemeinde Möggers), wo ihre Mutter und der Bruder leben. Man könnte also meinen, Grenzübertritte seien für Karoline Kinzelmann Routine und Staatsgebiete kaum der Rede wert. Ihren Erzählungen aber ist zu entnehmen, dass trotz grundsätzlicher Reisefreiheit innerhalb Europas noch manche Barriere zwischen den Staaten wirkt – nicht nur in Zeiten der Pandemie.

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