Auch wenn in tieferen Lagen bereits der Frühling eingekehrt ist, bleibt die Silvretta-Hochalpenstraße in den kommenden Wochen noch für den Verkehr geschlossen. Es seien zunächst „umfangreiche Schneeräumungs- und Felssicherungsmaßnahmen“ nötigt, teilt der Betreiber, die Illwerke VKWin Bregenz, mit. Die Wintersperre endet voraussichtlich Ende Juni.
Aber auch nach der Öffnung wird die rund 25 Kilometer lange Passstraße nur eingeschränkt befahrbar sein. Sie verbindet die österreichischen Bundesländer Vorarlberg und Tirol und ist bei Ausflüglern unter anderem wegen der Bielerhöhe mit dem Silvretta-Stausee beliebt.
Das sind die Öffnungszeiten der Silvretta-Hochalpenstraße
Grund dafür ist laut Betreiber der Felssturz und die Murenabgänge im vergangenen Sommer (wir berichteten). Seither ist für den betroffenen Abschnitt eine neue Trasse angelegt worden. Geologen hätten jedoch festgestellt, dass der Fels gesichert werden müsse.

Deshalb wird es auch im Sommer 2025 Beeinträchtigungen auf der Passstraße zwischen Partenen und Galtür geben. So wird sie nach der Wintersperre Ende Juni in der Regel nur von 7 bis 18.30 Uhr offen sein – und auch nur bei trockener Witterung. Bei Regen bleibt sie gesperrt.
Von wo aus die Bielerhöhe problemlos erreichbar ist
Zur Sicherung kommt unter anderem ein Georadar-Überwachungssystem zum Einsatz. Bei Gefahrenlage steuert das System Ampeln in den Gefahrenzonen, die dann automatisch auf Rot schalten. Die Einrichtung reagiert auch auf Wettermodelle und Vorhersagen. Bei ungünstigen Prognosen kann der Betreiber den Pass auch im Vorfeld manuell sperren.

Wegen der Beeinträchtigungen müssen Nutzer bis auf Weiteres keine Maut für die Silvretta-Hochalpenstraße zahlen. Die Zufahrt auf die Bielerhöhe (bis zum Vermuntsee) von der Tiroler Seite ist voraussichtlich ab Pfingsten ohne Einschränkungen möglich, die Gastronomiebetriebe auf der sind geöffnet.

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