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Stadtradeln 2025 in Lindenberg und im Landkreis Lindau: Termin, Anmeldung, Neuerungen mit Schnitzeljagd und Familientag

Radfahren im Allgäu

Familien mit dem Fahrrad auf Schnitzeljagd: Das ist neu beim Stadtradeln im Landkreis Lindau

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    Das Stadtradeln im Landkreis Lindau steht wieder an. Die Klimaschutzaktion beginnt am 23. Juni und dauert drei Wochen.
    Das Stadtradeln im Landkreis Lindau steht wieder an. Die Klimaschutzaktion beginnt am 23. Juni und dauert drei Wochen. Foto: Ernesto Marino

    Für ein gutes Klima in die Pedale treten: Das Stadtradeln steht in den Startlöchern. Die Radverkehrskampagne beginnt im Landkreis Lindau am 23. Juni. Die Teilnehmer haben dann drei Wochen lang Zeit, auf dem Fahrrad so viele Kilometer wie möglich zu sammeln. In diesem Jahr gibt es mehrere Neuerungen - darunter ein Familientag und eine Schnitzeljagd.

    Stadtradeln im Landkreis Lindau beginnt am 23. Juni

    Konzept Die Kampagne möchte die Menschen in der Region dazu bringen, so gut es geht aufs Auto zu verzichten und dadurch CO2 einzusparen. Der Landkreis Lindau sowie die Städte Lindau und Lindenberg machen bei dieser bundesweiten Aktion zum vierten Mal gemeinsame Sache. „In der Regel lassen sich viel mehr Wegstrecken mühelos auch mit dem Fahrrad zurücklegen, als man vermutet oder als man es gewohnt ist“, sagt Jaime Valdés, Mobilitätsmanager der Stadt Lindau. Die bewältigten Kilometer lassen sich automatisch mit der Stadtradeln-App über GPS tracken oder manuell im eigenen Online-Nutzerkonto eintragen.

    Teilnehmer Mitmachen können alle, die im Landkreis Lindau wohnen, arbeiten, zur Schule gehen oder einem Verein angehören. Im vergangenen Jahr haben fast 1000 Personen mitgemacht und über 213.000 Kilometer gesammelt. Ein großer Teil davon entfiel auf die Stadt Lindau. Aber auch Lindenberg ist in der Regel gut dabei. Der Tri-Club beispielweise war der aktivste Verein. In Lindenberg gibt es das Stadtradeln bereits seit 2014. Bei der Premiere damals sammelten 665 Teilnehmer rund 85.000 Kilometer.

    Anmeldung Teilnehmer können sich auf der Stadtradeln-Webseite anmelden. Wer aus Lindenberg oder Lindau kommt, wählt direkt die jeweilige Stadt. Alle anderen finden sich beim Landkreis Lindau wieder. Man kann einem bestehenden Team beitreten oder ein neues gründen. Das geht auch noch, wenn die Aktion schon läuft.

    Kritik Bei der Aktion ist es unerheblich, ob man die Kilometer im Alltag, etwa auf dem Weg zur Arbeit, oder in der Freizeit zurücklegt. Das sei „ein gängiger und nachvollziehbarer Kritikpunkt“, räumt Philipp Irber, Radverkehrsbeauftragter im Landkreis Lindau, ein. „Denn klar ist, wenn ich eine Fahrradtour am Wochenende unternehme, dann vermeide ich dadurch keine Treibhausgase – denn die Tour hätte ich ja sonst auch nicht mit dem Auto unternommen.“ Auf diese Diskrepanz zum Klimaschutz-Leitgedanken haben Irber und Valdés nach eigenen Angaben die Betreiber der Stadtradeln-Software bereits hingewiesen – bisher jedoch ohne Erfolg. Eine Lösung, um zwischen Freizeit- und Alltagsfahrten unterscheiden zu können, ist noch nicht in Sicht.

    Neu ist eine spezielle Fahrrad-Schnitzeljagd für Familien

    Fahrrad-Schnitzeljagd Neu ist eine große Fahrrad-Schnitzeljagd mit zwei Routen: im Westallgäu zwischen Scheidegg und Oberhäuser sowie am Bodensee zwischen Lindau und Nonnenhorn. In beiden Fällen müssen auf der vorgegebenen Strecke Rätsel gelöst werden. Die Schnitzeljagden sind individuell durchführbar und für Familien geeignet. Zudem gibt es Preise zu gewinnen.

    Familientag Die Stadt Lindau und „Parents for Future“ bieten am Samstag, 28. Juni, von 9 bis 13 Uhr erstmals einen Familien-Rad-Tag am Kleinen See mit Rahmenprogramm an. Dazu gehören beispielsweise ein Spielmobil mit Fahrradparcours, ein Fahrrad-Check für Kinder, Bastelaktionen, Gewinnspiele sowie Testfahrten mit dem Lastenrad.

    Ziel Das Ziel der Veranstalter ist klar: Sie wollen das Ergebnis aus dem Vorjahr übertreffen. Die Sieger werden am 26. Juli in verschiedenen Kategorien wie Einzelpersonen oder Arbeitgeber prämiert.

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