Giuseppe Verdis „Rigoletto“ als Spiel auf dem See wird bei den Bregenzer Festspielen als eine der ganz großen Inszenierungen in Erinnerung bleiben. Schon die Bühne hat das Zeug eines ikonenhaftes Bildes. Dabei ist der aus dem Wasser ragende Clownskopf viel mehr als spektakuläre Spielfläche. Er lockt das vieltausendköpfige Publikum in die Geschichte um den Hofnarren Rigoletto, seine geliebte Tochter Gilda und den sexsüchtigen Herzog von Mantua, er beobachtet und kommentiert das Geschehen, treibt die Tragödie sogar voran – und zerbricht schließlich vor 7000 erschütterten Zuschauerinnen und Zuschauern. Auch im Wiederaufnahmejahr löste Philipp Stölzls geniale Inszenierung von „Rigoletto“ bei der Premiere am Bodensee Begeisterung aus.
Spiel auf dem See