Im Sommer übernehmen Abdoulaye, Lassine und Inza die Mäharbeiten in Heimenkirch. Aktuell helfen die Männer dem Bauhof mit Mützen auf den Köpfen und dicken, orangefarbenen Jacken in einem für sie kalten, ungewohnten Winter. Sie sammeln Müll auf, säubern den Friedhof oder entsorgen alte Äste und Zweige. Die drei Ivorer – so heißen die Bewohner der Elfenbeinküste – pflegen das Dorfbild, viele Menschen in der Gemeinde sehen sie als echte Hilfe an. Dieser Meinung ist auch Bauhofleiter Werner Huber. „Sie sind absolut zuverlässig“, sagt der Chef der Flüchtlinge. „Sie melden sich immer ab, wenn sie krank sind, und erledigen alle Aufgaben pflichtbewusst.“ Und das, obwohl sie nur 80 Cent pro Stunde bekommen.
Heimenkirch