Nach der Saison ist vor der Saison. Fünf Wochen nach dem letzten Schmetterball laufen bei den Volleyballerinnen der SV Eglofs die Vorbereitungen auf die neue Spielzeit. Dabei ist jetzt schon klar: Das Personalkarussell dreht sich ein wenig. Im Fokus steht vor allem die Suche nach einer neuen Trainerin oder einem neuen Trainer für die Zweite Mannschaft.
Der vor über 70 Jahren gegründete SV Eglofs ist der einzige Sportverein im Westallgäu, der in Sachen Volleyball in einer offiziellen Verbandsrunde mitspielt. Die Teams gehören dem Volleyball-Landesverband Württemberg (VLW) an. Im Gegensatz dazu sind beispielsweise der TV Lindenberg und der TSV Röthenbach in der Allgäuer Eichenkreuzrunde vertreten, einer von den beteiligten Vereinen seit der Saison 1977/78 selbst organisierten Spielrunde mit dem Schwerpunkt Breitensport.
SV Eglofs steigt in die Verbandsliga Württemberg auf
Die Damen I des SV Eglofs haben eine starke Saison hingelegt und mit 14 Siegen in 16 Siegen als Landesliga-Meister den direkten Wiederaufstieg in die Verbandsliga geschafft. Zudem erreichten sie das Pokalhalbfinale. Vater des Erfolgs ist Matthias Raschka. Er hatte den Trainerposten im Sommer 2022 übernommen. Und er wird auch in der kommenden Saison bei den Grün-Gelben an der Seitenlinie stehen.

Hingegen brauchen die Damen II eine neue Trainerin oder einen neuen Trainer. Carina Müller geht nach langjähriger Tätigkeit im Jugendbereich und bei den Aktiven „in den wohlverdienten Ruhestand“, wie es Spielerin Julia Gumboldt formuliert.
Die Zweite Mannschaft hat in der Bezirksliga eine Berg- und Talfahrt absolviert. Sie gewann sieben von 16 Spielen und beendete die Saison auf dem sechsten Rang. „Auch gegen die Mannschaften auf den vorderen Tabellenplätzen konnten wir gut mit- und dagegenhalten, was sich aber leider nicht immer in den Ergebnissen widerspiegelte“, sagt Gumboldt.

Nun läuft die Trainersuche. Sie sollte im Idealfall spätestens noch vor den Sommerferien abgeschlossen sein, denn Ende Juli beginnt für die Bezirksliga-Mannschaft die Vorbereitung, ehe im Oktober das erste Saisonspiel stattfinden wird.
Trainer Matthias Raschka übernimmt eine Einheit pro Woche
Klar ist dabei: Der oder die Neue wird nicht auf sich alleingestellt sein. Die Damen II trainieren zwar zweimal pro Woche (Dienstag von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr, Donnerstag von 18.30 bis 20.30 Uhr), doch die Einheit am Donnerstag findet zusammen mit der Ersten Mannschaft statt. „Sie kann von Matthias Raschka vollständig übernommen werden, sodass es sich nur um einen wöchentlichen Trainingstermin handelt“, sagt Gumboldt.

Auch innerhalb der beiden Kader zeichnen sich personelle Veränderungen ab. Bei den Damen I wird Mittelangreiferin Miriam Stahl aus familiären Gründen kürzertreten und eine Pause einlegen. Dafür wird Julia Bader wieder voll einsatzfähig sein.
Bei den Damen II werden Stefanie Nowak und Sabine Mayinger nach vielen Jahren die Turnschule an den berüchtigten Nagel hängen. Alina Mori und Anna Baier verabschieden sich aus beruflichen und zeitlichen Gründen nach einem beziehungsweise zwei Jahren wieder. Dafür steigt Franziska Maurus nach längerer Pause wieder als Spielerin ein.
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