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Hochland: Vorstandsvorsitzender Peter Stahl verlässt Firma nach 30 Jahren -was steckt dahinter?

Überraschende Entscheidung

Hochland und sein langjähriger CEO gehen getrennte Wege

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    Käsehersteller Hochland aus Heimenkirch verkündet die Trennung vom langjährigen Vorstandsvorsitzenden Peter Stahl.
    Käsehersteller Hochland aus Heimenkirch verkündet die Trennung vom langjährigen Vorstandsvorsitzenden Peter Stahl. Foto: Matthias Becker, Hochland Anna Liminowicz

    Fast zwölf Jahre lang war Peter Stahl Vorstandsvorsitzender beim Käsehersteller Hochland aus Heimenkirch (Landkreis Lindau), nun räumt der 58-Jährige überraschend seinen Platz. Erst kürzlich war er für seine 30-jährige Treue zum Unternehmen geehrt worden.

    Die Trennung sei einvernehmlich und erfolge „per Ende November“, teilte die Unternehmensgruppe aus dem Westallgäu am Mittwochnachmittag mit. „Die Entscheidung beruht auf zuletzt unterschiedlichen Auffassungen im Führungsverständnis.“ Nähere Details nennt das Unternehmen nicht.

    Peter Stahl geht: Wer nun Hochland-CEO wird

    Stahl hat den Vorstandsvorsitz zum 1. Januar 2013 von Ulrich Christ übernommen und verantwortete zuletzt auch die Bereiche Strategie, Kommunikation, Akquisitionen und New Business Development.

    1200
    Menschen arbeiten am Stammsitz in Heimenkirch

    Den CEO-Posten von Stahl übernehmen wird zum 1. Dezember Sebastian Schaeffer (51), der seit 2021 bei Hochland arbeitet und seit knapp drei Jahren Teil des Vorstands ist. Dort werde er weiterhin für die Ressorts Vertrieb, Marketing, Research und Development sowie Innovationen zuständig sein, erklärt das Unternehmen. Zum Vorstandsgremium gehören auch in Zukunft Hubert Staub und Josef Stitzl.

    So viele Mitarbeiter arbeiten bei Hochland

    Hochland wurde 1927 gegründet, beschäftigt weltweit – in rund 40 Ländern – etwa 6200 Mitarbeiter und ist einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Lindau. Alleine 1200 Menschen sind am Stammsitz in Heimenkirch tätig, wo sich auch nach wie vor das größte Werk der Gruppe befindet.

    Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen mit einem Absatz von über 400.000 Tonnen Käse einen Umsatz von 2,25 Milliarden Euro.

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