Startseite
Icon Pfeil nach unten
Weiler
Icon Pfeil nach unten

Wolfsrudel Maierhöfen veranstaltet Narrensprung am 11. Januar

Narrensprung am 11. Januar

Wie das Wolfsrudel Maierhöfen die Fasnacht im Westallgäu einläutet

    • |
    • |
    Das Wolfsrudel Maierhöfen mit seinem Vorsitzenden Thomas Holzer organisiert bereits zum sechsten Mal einen Narrensprung.
    Das Wolfsrudel Maierhöfen mit seinem Vorsitzenden Thomas Holzer organisiert bereits zum sechsten Mal einen Narrensprung. Foto: Olaf Winkler

    Die Fasnacht ist 2025 so lang wie seit sechs Jahren nicht mehr. Während der Aschermittwoch 2024 noch auf den 14. Februar gefallen ist, bleibt den Anhängern der „fünften Jahreszeit“ diesmal Zeit bis zum 5. März, um ihre Leidenschaft auszuleben.

    Den Auftakt für über sieben Wochen närrischen Treibens im Westallgäu bildet wie zuletzt 2023 der Narrensprung in Maierhöfen, den die örtliche Wolfsrudel-Zunft am 11. Januar veranstaltet.

    Wolfsrudel Maierhöfen richtet Narrensprung aus

    Bis zu 2000 Hasträger aus 43 Zünften und Gruppen sowie bis zu 2000 Zuschauer erwartet Vorsitzender Thomas Holzer vom Wolfsrudel Maierhöfen. Die große Unbekannte ist dabei das Wetter. Während die Hasträger in jedem Fall nach Maierhöfen kommen, ist das Publikumsinteresse bei schlechter Witterung deutlich gering.

    Das Wolfsrudel hat diesbezüglich schon alles erlebt. Vom Winterwetter bis zum Dauerregen war schon alles dabei. Beim letzten Narrensprung in der Argentalgemeinde 2023 gab es Sonnenschein und nicht allzu kalte Temperaturen. „Das war optimal“, erinnert sich Holzer.

    (Lesen Sie auch: Fasnacht von A bis Z: Diese 26 Dinge sollte jeder Hästräger wissen)

    An der Umzugsstrecke hat sich nichts geändert. Die Aufstellung erfolgt bei der Schule in Maierhöfen. Von dort ziehen die Gruppen am Rathaus vorbei in Richtung Iberghalle. Dort geht es nach dem Umzug weiter. Die Halle selbst ist für alle Hästräger und Besucher zugänglich, ein zusätzliches Bar-Zelt auf dem Parkplatz der Halle ist ein Ü18-Bereich.

    Hier wie dort sorgen ein DJ und verschiedene Guggemusik-Gruppen für Stimmung. Insgesamt 13 Musikgruppen nehmen diesmal am Narrensprung teil, darunter die Hexenmusik aus Lindau-Schönau, die Schallmeien aus Vogt, die Guggenmusik Isny und die Lumpenkapelle Westallgäu.

    An der Spitze des Umzuges marschiert die Musikkapelle Maierhöfen. Ohnehin sind viele Vereine aus dem Ort in das Geschehen eingebunden. Sie übernehmen am Aufstellungsplatz und entlang der Strecke die Bewirtung.

    Eine Premiere kündigt sich bei der sechsten Auflage an: Erstmals gibt es Motivwagen. Sowohl die Schönauer Hexen als auch die Schwabegger Gauditruppe und die Landjugend aus Weiler wollen so teilnehmen.

    Auswirkungen hat das närrische Treiben auf den Straßenverkehr. Zwischen 13.30 und 16 Uhr ist die Ortsdurchfahrt in Maierhöfen gesperrt. Die Umleitungsstrecken führen über Happach und über Riedholz. Hier ist die örtliche Feuerwehr ebenso im Einsatz wie bei der Parkplatz-Einweisung.

    Narrensprung in Maierhöfen am 11. Januar

    Eine größere Fläche zu Parken steht unter anderem am Sportplatz zur Verfügung. „Alles andere ist wetterabhängig“, sagt Holzer. Bei gefrorenen Böden sei das Parken am Straßenrand und auf Feldern möglich.

    Für das Wolfsrudel ist der Narrensprung längst die wichtigste Einnahmequelle. Damit finanziert die Zunft aus Maierhöfen ihre eigenen Aktivitäten. Vor allem die Busfahrten zu den verschiedenen Narrensprüngen in der Region kosten viel Geld.

    Aufgrund der langen Saison stehen nicht weniger als 19 Narrensprünge im Terminkalender des Wolfsrudel. So sind einige Mitglieder einen Tag nach ihrer eigenen Veranstaltung auch am 12. Januar in Bodnegg beim Umzug dabei. 

    Und im Westallgäu steht dann am 17. Januar die nächste Veranstaltung an: Die Weilemer Schatzhüterinnen laden dann erstmals zum Dämmersprung.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden