Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Merkel: Dritte Corona-Welle "vielleicht die härteste"

Impfen als wichtigste Waffe, Testen als Brücke

"Wir müssen sagen, dass diese dritte Welle für uns vielleicht die härteste ist"

    • |
    • |
    Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert, dass die Welt gemeinsam die Corona-Pandemie bekämpft.
    Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert, dass die Welt gemeinsam die Corona-Pandemie bekämpft. Foto: Michael Kappeler, dpa

    Bundeskanzlerin Angela Merkel will zur Eindämmung des anhaltenden Anstiegs der Corona-Infektionen vor allem auf Tests und Impfungen setzen. "Wir müssen sagen, dass diese dritte Welle für uns vielleicht die härteste ist", sagte die CDU-Politikerin am Montag zur Eröffnung der digitalen Industrieschau Hannover Messe. Die Infektionszahlen seien aktuell viel zu hoch, die Auslastung der Intensivstationen nehme wieder zu. Um die Welle zu brechen, sei "die wichtigste Waffe, die wir haben, das Impfen", betonte Merkel. "Und das Testen hilft uns, eine Brücke zu bauen, bis das Impfen wirkt."

    Die weitere Wirtschaftsentwicklung hänge entscheidend davon ab, inwieweit die Ansteckungen möglichst schnell unter Kontrolle gebracht werden können, erklärte die Kanzlerin. Sie forderte ein gemeinsames Vorgehen auf der Welt zur Pandemiebekämpfung. "Denn selbst eine schnelle Impfung unserer Bevölkerung ist noch keine Garantie dafür, dass sich weltweit nicht auch weitere Virusmutationen verbreiten, gegen die unsere Impfstoffe dann nicht mehr oder weniger gut wirken." Auch der Zugang von ärmeren Ländern zu den Impfstoffen sei von globaler Bedeutung.

    Bundeskanzlerin Angela Merkel: Europa muss mit Blick auf internationale Lieferketten von Corona-Imfpstoff

    Gleichzeitig müsse Europa mit Blick auf internationale Lieferketten widerstandsfähiger werden, sagte Merkel. Es sei wichtig, die Unabhängigkeit Deutschlands und Europas strategisch zu stärken - auch bei der Produktion der Corona-Impfstoffe. Das bedeute jedoch nicht, die Zusammenarbeit mit anderen Wirtschaftsräumen einzuschränken.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden