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12-Jähriger nach Corona-Impfung in Cuxhaven gestorben: Obduktion ist da

Kind hatte Vorerkrankung

Obduktion: Impfung nicht alleinige Todesursache bei 12-Jährigem

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    Der Junge, der in Cuxhaven nach einer Corona-Impfung gestorben ist, litt wohl an einer Vorerkrankung.
    Der Junge, der in Cuxhaven nach einer Corona-Impfung gestorben ist, litt wohl an einer Vorerkrankung. Foto: Stefan Puchner, dpa (Symbolbild)

    Laut einer Stellungnahme des Paul-Ehrlich-Institutes (PEI) habe bei dem Kind "eine besonders schwere, impfunabhängige Vorerkrankung des Herzens" vorgelegen, teilte der Landkreis Cuxhaven am Montag mit. "Unter Berücksichtigung der umfangreichen medizinischen Befunde ist die Impfung nicht als alleiniger Auslöser des tödlichen Ausgangs zu sehen", hieß es in der Mitteilung.

    Kind stirbt zwei Tage nach Zweitimpfung in Cuxhaven

    Das Kind war zwei Tage nach der Zweitimpfung gestorben. "Auch wenn die endgültige Bewertung des Obduktionsergebnis des Kindes nun vorliegt, bleibt für die Familie und Angehörigen der tragische Verlust Ihres Kindes, der unendlich schmerzhaft ist und uns alle tief berührt. Ihnen gehört unser vollstes Mitgefühl", betonte Landrat Kai-Uwe Bielefeld (parteilos).

    Gemeldete Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit einer Corona-Impfung bei Kindern und Jugendlichen sind extrem selten. Das PEI führt bis 30. September fünf solcher Verdachtsfälle bei Menschen zwischen 12 und 17 Jahren auf, die sich auf eine Impfung mit dem Biontech-Mittel beziehen. Bei mindestens drei der Jugendlichen bestanden laut PEI schwere Vorerkrankungen. Bislang sind laut Robert Koch-Institut zwei Millionen Menschen zwischen 12 und 17 Jahren in Deutschland vollständig geimpft, das entspricht 43,9 Prozent (Stand 15.11.2021). (Die aktuellen Impfzahlen für das Allgäu finden Sie hier.)

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