Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Ein Doodle zum 124. Geburtstag von Katarzyna Kobro

Katarzyna Kobro

Google würdigt Katarzyna Kobrozum zum 124. Geburtstag mit einem Doodle

    • |
    • |
    124. Geburtstag von Katarzyna Kobro: Google würdigt die Künstlerin heute mit einem Doodle. Fakten zu der bekannten Bildhauerin.
    124. Geburtstag von Katarzyna Kobro: Google würdigt die Künstlerin heute mit einem Doodle. Fakten zu der bekannten Bildhauerin.

    Katarzyna Kobro hätte heute 124. Geburtstag feiern können. Google würdigt dieses Datum mit einem schönen Doodle. Wahr ist allerdings auch: Nicht jeder wird die in Russland geborene, polnischen Avantgarde-Bildhauerin und Kunsttheoretikerin Katarzyna Kobro kennen.

    Hier ein Überblick über Leben und Wirken von Katarzyna Kobro, die als eine der wichtigsten Vertreterin des Konstruktivismus gilt.

    Kobro wurde heute vor 124 Jahren, nämlich 1898 in Moskau in eine multikulturelle Familie hineingeboren. Sehr früh interessierte sie sich für Kunst und Wissenschaft und schrieb sich deshalb 1917 an der Moskauer Schule für Malerei, Bildhauerei und Architektur ein, wo sie mit progressiven Gruppen zusammenarbeitete, die russische Kunst neu interpretierte. Dazu gehörte die damalige Haltung der polnischen Avantgarde, Kunst könne durch Massenproduktion in den Alltag integriert werden.

    Auf dieser kreativen Grundlage schuf Katarzyna Kobro1920 ihre erste Skulptur – eine Verschmelzung von Metall, Holz, Glas und Kork mit dem Titel „Tos 75 – Struktura. Wenig später zog sie nach Polen, wo sie ihre berühmtesten Werke schuf, etwa die Skulpturenserie „Kompozycja Przestrzenna“ und das Philosophiebuch „Composition of Space: Calculations of Space-Time Rhythm“, das sie mit ihrem Ehemann Władysław Strzemiński schrieb. Darin unterscheidet sie die Malerei als flache Kunst von Bildhauerei und Architektur als dreidimensionale Form des Schaffens.

    Katarzyna Kobro hätte heute 124. Geburtstag feiern können

    Katarzyna Kobro unterzeichnete 1936 das Pariser „Manifeste Dimensioniste“ („Dimensionistisches Manifest“), das die Integration wissenschaftlicher Fortschritte in die Kunst forderte.

    Nach dem Krieg konnte sich Kobro nicht mehr als Künstlerin etablieren. Sie starb am 21. Februar 1951 in Łódź.

    Später begannen Kunsthistoriker mit der Restaurierung von Kobros Werken, was das Interesse an ihrem Einfluss auf die sozialen und künstlerischen Bewegungen ihrer Zeit neu entfachte. Viele von Kobros Kunstwerken sind derzeit im Museum of Modern Art in New York in der Ausstellung „Collection 1940s–1970s“ 2021 zu sehen. Auch im Kunsthaus Stuttgart waren zuletzt Werke von ihr im Rahmen der Ausstellung "Konkrete Künstlerinnen"zu sehen.

    Google würdigt den 124. Geburtstag von Katarzyna Kobro heute mit einem Doodle. "Auf einen Intellekt, der die Kunstwelt geprägt hat", so der Suchmaschinen-Konzern.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden