Menschen vergnügen sich abends an der Strandpromenade von Palma. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf den Balearen mit Mallorca auf 365. Heute wurde Mallorca zum Hochinzidenz-Gebiet erklärt.
Bild: Clara Margais, dpa
Menschen vergnügen sich abends an der Strandpromenade von Palma. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf den Balearen mit Mallorca auf 365. Heute wurde Mallorca zum Hochinzidenz-Gebiet erklärt.
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Auf Mallorca steigen die Corona-Zahlen weiter stark an. Der Inzidenzwert für die Balearen mit Mallorca als liebster Ferieninsel der Deutschen wurde am Donnerstag mit 365 angegeben - eine Steigerung von 18 Zählern im Vergleich zu Mittwoch.
Damit liegen Spanien insgesamt und auch 16 seiner 17 Regionen über dem Wert von 200, ab dem Deutschland ein Land oder eine Region zum Hochinzidenzgebiet erklären kann.
Genau das soll ist heute passiert. Die Bundesregierung hat Spanien samt Balearen als Corona-Hochinzidenzgebiet eingestuft.
Das dürfte die Lage der Tourismusbranche, die in normalen Jahren zwölf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt Spaniens beiträgt, weiter verschlechtern.
Mallorca hatte wegen der explodierenden Inzidenz-Werte erst vor einigen Tagen die Corona-Regeln deutlich verschärft.
Bei Verstößen drohen harte Strafen. Wer das nächtliche Partyverbot auf Mallorca ignoriert, muss mit bis zu 1000 Euro Buße rechnen. 2000 Euro werden fällig, wenn der Ertappte bei den Behörden als enge Kontaktperson eines Infizierten registriert ist. Und 5000 Euro sollen gar jene zahlen, die positiv getestet wurden und trotzdrem feiernd unterwegs sind.