Corona-Impfstoff

Wacker Chemie: Produktionspläne für Curevac-Impfstoff stehen

Ein Mann pipettiert in einem Labor des biopharmazeutischen Unternehmens Curevac eine blaue Flüssigkeit.

Ein Mann pipettiert in einem Labor des biopharmazeutischen Unternehmens Curevac eine blaue Flüssigkeit.

Bild: Sebastian Gollnow, dpa (Archivbild)

Ein Mann pipettiert in einem Labor des biopharmazeutischen Unternehmens Curevac eine blaue Flüssigkeit.

Bild: Sebastian Gollnow, dpa (Archivbild)

Das Unternehmen Wacker Chemie will an seinen Produktionsplänen für den Corona-Impfstoff von Curevac festhallten. Eine Produktionsstätte ist in den Niederlanden.
##alternative##
dpa
24.06.2021 | Stand: 11:40 Uhr

Trotz des Rückschlags für den Corona-Impfstoffkandidaten von Curevac hält Wacker Chemie an seinen Produktionsplänen für das Mittel fest. Aktuell gebe es keine Änderungen, die Verträge stünden, sagte eine Wacker-Chemie-Managerin am Donnerstag. Mitte Juni hatte Curevac Studiendaten vorgelegt, die eine deutlich geringere Wirksamkeit des Impfstoffkandidaten zeigen als bei bereits zugelassenen Vakzinen. Allerdings sieht das Tübinger Unternehmen dennoch weiter gute Chancen auf eine Zulassung.

Produktionsstätte für Cureva-Impstoff in Niederlanden

Wacker Chemie hat in den Niederlanden eine Produktion für den mRNA-Impfstoff aufgebaut. Bereits zur Jahresmitte könnte den Angaben nach die nötige Geschwindigkeit erreicht werden, um 100 Millionen Dosen pro Jahr herzustellen. Und selbst wenn es mit der Auftragsproduktion für Curevac nichts werden sollte, wären die finanziellen Folgen eher gering, hieß es am Donnerstag. Die Produktionsplattform könne auch zur Herstellung von Impfstoffen anderer Hersteller oder ganz anderer mRNA-Medikamente genutzt werden.

Lesen Sie auch: Curevac-Impfstoff kaum wirksam: Was Sie jetzt wissen müssen