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Mann muss nach versuchtem Kinderhandel in Psychiatrie

Prozess vor dem Landgericht Detmold

Mann muss nach versuchtem Kinderhandel in Psychiatrie

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    Ein Mann stand in Detmold vor Gericht, weil er Kinder im Internet kaufen wollte.
    Ein Mann stand in Detmold vor Gericht, weil er Kinder im Internet kaufen wollte. Foto: Alexander Kaya, dpa (Symbolbild)

    Nach einem versuchten Ankauf von Kindern über eine Handelsplattform im Internet muss ein 25 Jahre alter Mann in die Psychiatrie. Das Landgericht Detmold verurteilte ihn am Freitag zu einer Haftstrafe von einem Jahr und sechs Monaten. Dabei sah es das Gericht als erwiesen an, dass der Detmolder seine Bereitschaft zu einer Straftat signalisiert hatte. Den angeklagten Vorwurf des versuchten Kinderhandels hat das Gericht verworfen. Ein Gutachter hatte dem Angeklagten wegen eines Gendefekts eine verminderte Schuldfähigkeit attestiert (Az.: 21 Ks 3/21).

    Gelernter Schneider wollte Kind in Backofen stecken

    Der 25-Jährige hatte in vier Fällen versucht, Kinder zu bestellen. Mehrere Zeuginnen waren zum Schein auf Anfragen mit Geldgeboten eingegangen. Dabei hatte der gelernte Schneider geäußert, das Kind anschließend schreddern oder in den Backofen stecken zu wollen. Das Gericht stufte die Aussage des Deutschen als glaubhaft ein. Ein Gutachter hatte bei dem Angeklagten eine pädophile Neigung, eine Triebstörung und eine hirnorganische Schädigung festgestellt.

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