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Mindestens 69 Tote bei Terroranschlag - Staatstrauer im Niger

Staatstrauer im Niger ausgerufen

Mindestens 69 Tote bei Terroranschlag - Staatstrauer im Niger

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    Mohamed Bazoum, Präsident der Republik Niger, bei einer Pressekonferenz mit Bundeskanzlerin Merkel im Juli 2021.
    Mohamed Bazoum, Präsident der Republik Niger, bei einer Pressekonferenz mit Bundeskanzlerin Merkel im Juli 2021. Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa (Archivbild)

    Die Regierung des westafrikanischen Niger hat am Freitag eine zweitägige Staatstrauer ausgerufen, nachdem Terroristen im Südwesten des Landes mindestens 69 Menschen getötet haben. Unbekannte Extremisten griffen am Dienstag das Dorf Banibangou in der Region Tillabéri nahe der Grenze zu Mali an, wie die Regierung mitteilte. Zahlreiche Menschen seien verwundetet worden, mehrere Einwohner würden weiterhin vermisst.

    Im Niger und anderen Ländern der Sahelregion sind etliche bewaffnete Gruppen aktiv. Einige haben dem Terrornetzwerk Al-Kaida oder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ihre Treue geschworen. Im Niger mit seinen rund 25 Millionen Einwohnern kommt es vor allem in den Grenzregionen zu Mali immer wieder zu schweren Angriffen. Die Regierung hat in den wüstenartigen Weiten außerhalb der Städte wenig Kontrolle - was nicht nur dschihadistische Gruppen, sondern auch kriminelle Netzwerke wie Menschenschmuggler ausnutzen.

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