Lebensmittel mit einem besonders hohen Anteil an sogenannten Trans-Fettsäuren dürfen ab April in Deutschland nicht mehr verkauft werden - eine von mehreren Änderungen und neuen Gesetzen, die im April 2021 in Kraft treten.
Bild: Daniel Karmann
Lebensmittel mit einem besonders hohen Anteil an sogenannten Trans-Fettsäuren dürfen ab April in Deutschland nicht mehr verkauft werden - eine von mehreren Änderungen und neuen Gesetzen, die im April 2021 in Kraft treten.
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Das sind die wichtigsten Änderungen und neuen Gesetze ab April 2021 in Deutschland.
Die rund 2,3 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Deutschland bekommen im neuen Monat mehr Geld.
Die Veränderungen im öffentlichen Dienst werden auch auf Bundesbeamte übertragen. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, gibt es auch für diese Personengruppe ab April 2021 1,4 Prozent mehr Gehalt. Von den Erhöhungen ausgeschlossen sind Mitglieder der Bundesregierung, Bundesminister und Staatssekretäre sowie Präsidenten der obersten Bundesgerichte.
Der Mindestlohn für Pflegekräfte steigt am 1. April weiter an. Pflegekräfte in Westdeutschland bekommen dann einen Mindestlohn von 12,50 Euro pro Stunde, in Ostdeutschland von 12,20 Euro pro Stunde.
Nach Ostern sollen mehr Hausärzte in Deutschland Schutzimpfungen gegen Corona vornehmen können. Da es weiterhin viel zu wenig Impfstoff gibt, ist die Zahl der zu vergebenden Impftermine in der Regel aber sehr begrenzt. Erste Hausärzte haben aber tatsächlich schon mit den Impfungen begonnen.
Die Deutsche Bahn stellt zum 1. April alle ihre Service-Hotlines auf Festnetz-Rufnummern um. Damit sinken die Kosten für Anrufe bei der Bahn, weil nru noch der Ortstarif zu bezahlen ist und nicht mehr eine teurere 0180-Nummer. Das sind die neuen Nummern der Bahn:
Allegemeine Servicenummer der Bahn: 030 2970
Fundservice: 030 586020909
Fahrgastrechte und Fahrpreiserstattungen: 030 586020920
Barrierefreie Reisen: 030 65212888
Lebensmittel mit einem besonders hohen Anteil an sogenannten Transfetten dürfen ab April nicht mehr verkauft werden. Eine entsprechende EU-Richtlinie wird im neuen Monat auch in Deutschland umgesetzt. Trans-Fettsäuren entstehen beim industriellen Teilhärten von Fetten. Betroffen davon sind zum Beispiel
Diese Produkte müssen ab April weniger als zwei Gramm industriell hergestellte Transfette pro hundert Gramm haben, sonst dürfen sie nicht verkauft werden. Ein hoher Verzehr an TFA erhöht nämlich das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten.
Neue Gesetze gelten auch in der Fleischindustrie in Deutschland. Mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz sind schon seit Anfang Januar Werkverträge in der Fleischindustrie verboten. Ab 1. April 2021 ist jetzt auch Zeitarbeit in der Branche verboten. Schlachtung und Zerlegung dürfen dann nur noch von eigenem Stammpersonal des Inhabers vorgenommen werden. Das Fleischerhandwerk – Betriebe mit weniger als 50 Beschäftigten – ist davon ausgenommen. Beginn und Ende der Arbeitszeiten müssen außerdem elektronisch aufgezeichnet werden.