Die Zahlen sind beeindruckend: Wildbiologe Henning Werth vom Zentrum Naturerlebnis Alpin (ZNAlp) wertet die Ergebnisse von mittlerweile 30 automatischen Besucher-Zählstellen in den Allgäuer Alpen aus. Mit Abstand am meisten Menschen werden nach wie vor auf dem 1787 Meter hohen Riedberger Horn zwischen Balderschwang und Grasgehren im Oberallgäu registriert. Bei halbwegs gutem Wetter sind es 100 bis 300 oder gar 500 Wanderer und Wintersportler täglich, es können aber auch über 1000 sein. So am 28. Februar dieses Jahres: 1047 Menschen wurden an diesem Tag auf dem beliebten Aussichtsgipfel registriert. Zum Vergleich: Auf dem Gipfel des Wertacher Hörnles liegt der Spitzenwert bei 420 Besuchern – am 29. Dezember des vergangenen Jahres.
Besucherlenkung im Allgäu