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50 Jahre Gebietsreform im Allgäu: Als Bayerns Landkarte umgepflügt wurde

50 Jahre Gebietsreform im Allgäu

Wäre ein "Landkreis Allgäu" heute sinnvoll?

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    Noch viele Jahre nach der Gebietsreform protestierte das Unterallgäuer Attenhausen gegen die Eingemeindung nach Sontheim. Unser Bild entstand im Jahr 1994 anlässlich eines Besuchs des damaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber.
    Noch viele Jahre nach der Gebietsreform protestierte das Unterallgäuer Attenhausen gegen die Eingemeindung nach Sontheim. Unser Bild entstand im Jahr 1994 anlässlich eines Besuchs des damaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber. Foto: Blank (Archiv)

    Man kann sich lebhaft vorstellen, wie es damals in Bayern zugegangen ist, wie gestritten und die Politik des Freistaats kritisiert wurde. Mit der Gebietsreform vor 50 Jahren wurde die kommunale Landschaft in Bayern regelrecht umgepflügt: Die Zahl der Gemeinden verringerte sich von knapp 7000 auf etwa 2000 im Jahr 1979, die Zahl der Landkreise wurde halbiert. Doch nur wenige Kommunen waren mit ihrem Protest erfolgreich und bekamen ihre Selbständigkeit zurück. Ein Beispiel ist das Ostallgäuer Rettenbach am Auerberg. Attenhausen im Unterallgäu hatte dasselbe Ziel, doch dessen Freiheitswunsch stieß in München auf taube Ohren.

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