Schleierfahnder der Grenzpolizei-Stationen Pfronten und Lindau haben kurz hintereinander große Mengen Kokain und Heroin aufgespürt. Bei Kontrollen auf der A 7 am Füssener Grenztunnel entdeckten sie in einem Pkw etwa 20 Kilogramm Heroin und 18 Kilogramm Kokain. Bei einem ähnlichen Einsatz stießen die Beamten der Grenzpolizeistation Lindau auf der A 7 nahe Neu-Ulm auf 42 Kilogramm Kokain. Diese Fahndungserfolge sind laut Bayerischem Landeskriminalamt ein großer Schlag gegen die Drogenszene. Denn das beschlagnahmte Rauschgift hat einen Straßenverkaufswert von mehreren Millionen Euro.
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Im Fall beim Füssener Grenztunnel hatten die Fahnder einen Pkw mit belgischer Zulassung überprüft. Der Fahrer – ein 36-jähriger Belgier – befand sich auf dem Weg in seine Heimat. Bei der Durchsuchung des Wagens entdeckten die Beamten 20 Kilo Heroin und 18 Kilo Kokain, die professionell versteckt waren. Der 36-Jährige sitzt inzwischen in Untersuchungshaft.
Ebenfalls auf der A 7 schlugen Fahnder der Grenzpolizeistation Lindau zu, und zwar bei Neu-Ulm. Dort kontrollierten sie einen 79-jährigen Italiener, der mit seinem Auto Richtung Süden unterwegs war. Bei ihm entdeckten die Beamten professionell versteckt mehrere Pakete mit insgesamt 42 Kilo Kokain. Auch der Italiener musste in die Untersuchungshaft.
Auch in Vorarlberg
Unabhängig von diesen beiden Fahndungserfolgen ist auch dem Landeskriminalamt Vorarlberg ein großer Schlag gegen die Rauschgiftszene geglückt. In Zusammenarbeit mit Kollegen aus der Schweiz und Baden-Württemberg nahmen die österreichischen Beamten mehrere Männer albanischer Herkunft fest, die kiloweise Marihuana und Kokain von Deutschland durch Vorarlberg in die Schweiz geschmuggelt hatten. Dabei diente auch eine angemietete Wohnung in Dornbirn als Suchtmittelbunker.