An die Szene, kurz bevor der Blitz in ihm einschlug, kann sich Andi Vogler noch genau erinnern. Der Alphirte und Tagewerker stand auf einer etwa 1800 Meter hoch gelegenen Bergflanke an den Kastenköpfen auf der Tiroler Seite der Allgäuer Alpen. Die Luft war schwül an jenem verhängnisvollen Nachmittag des 30. Juni 2022. Auffrischender Wind trieb dunkle Wolken vor sich her. Vogler spürte erste Regentropfen. Er holte einen Kittel aus dem Rucksack. Gleich würde er zur Alphütte hinabsteigen. „Do herob passt alles“, dachte er zufrieden mit Blick auf die friedlich weidenden Schafe. „Dem Vieh geht‘s gut.“
Tragisches Unglück
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