Ein Auto als Hauptpreis - das hat Tradition beim Allgäuer Presseball, wie beim Rückblick auf den Leinwänden teils in schwarz-weiß zu sehen war. Umso mehr freut es Martin Osterberger-Seitz, Geschäftsführer der Autohaus-Gruppe Seitz, beim 60. Presseball auch das 60. Auto zu verlosen. Glücklicher Gewinner ist Bernhard Rief aus Immenstadt. Der Familienvater sichert sich mit seinem Los den Hauptpreis bei der Tombola zugunsten der Kartei der Not (KdN), den die Seitz Autohäuser und die Allgäuer Zeitung zusammen ausgelobt haben. Rief darf sich über einen brandneuen Seat Ibiza im Wert von fast 20.000 Euro freuen.
Bernhard Rief gewinnt einen Seat Ibiza
Als Moderator Tilmann Schöberl das Gewinnerlos ausruft, packt eine gespannte Stille den Saal. Die Losnummern werden eifrig abgeglichen - und dann bahnt sich Rief schon unter Applaus seinen Weg durch die Reihen. Nach den Glückwünschen von Osterberger-Seitz , AZ-Geschäftsführer Thomas Huber und Redaktionsleiter Markus Raffler kommt direkt die Frage: An wen geht das Auto? Mit Frau und zwei Kindern gebe es in der Familie durchaus mögliche Abnehmer, deutet Rief auf der Bühne augenzwinkernd an.

Zehn Minuten später, nach dem Fototermin mit allen Tombola-Gewinnern, ist Rief nach eigener Aussage immer noch „einfach sprachlos“. Zu dem Zeitpunkt gibt es bereits eine erste Tendenz, wer wohl den Seat Ibiza fahren darf: „Meine Frau hat schon Ansprüche angemeldet“, sagt Rief und lacht.
Kartei der Not unterstützt pro Jahr 2000 Menschen in Not
Das Auto ist einer von fünf Hauptpreisen an diesem Abend. Insgesamt dürfen sich die Gäste des Presseballs, die ein Los erworben haben, über mehr als 300 Gewinne im Wert von 100.000 Euro freuen, die Unternehmen aus der Region zur Verfügung gestellt haben. Mit dem Erlös – eine fünfstellige Summe – unterstützt die KdN auch diesmal Menschen in Not.

Pro Jahr hilft die Kartei der Not in über 2000 Fällen, wie Redaktionsleiter und KdN-Kuratoriumsmitglied Markus Raffler erläutert. Die größte Hilfe erhielten im vergangenen Jahr Geschädigte des Hochwassers im Juni 2024. Rund 3,5 Millionen Euro, eine rekordverdächtige Summe für die Stiftung, zahlte die Kartei der Not allein an diese Betroffenen aus.
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