Kempten„Im Wald ist die Diskussion um den Artenschutz noch nicht so angekommen wie draußen auf der grünen Wiese“, sagt Sebastian Seifert. Der 32-Jährige ist seit Mitte Mai Förster im Revier Weitnau (Oberallgäu) und damit für über 8000 Hektar Wald in Weitnau, Wiggensbach, Buchenberg und Altusried zuständig. Ein Sechser im Lotto, wie er findet. Förster war schon immer der Traumberuf des Sonthofeners. Zu Seiferts Aufgaben gehört es unter anderem, die Waldbesitzer zu beraten – wie sie ihre Flächen wirtschaftlich sinnvoll nutzen können, aber auch, wie sie sich für die Artenvielfalt einsetzen können. Ein wichtiger Punkt dabei: nicht immer sofort alles Abholzen. Bäume mit Spechtlöchern oder Totholz können für die Natur hilfreich sein.
Allgäu