Die frühzeitige Absage der schwarz-grünen Augsburger Stadtregierung an mögliche Spiele der Frauen-Europameisterschaft im Jahr 2029 wird zum Politikum. Insbesondere Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) gerät unter Druck. Die SPD kritisiert sie für ihr „Demokratieverständnis“: Die jüngsten Ereignisse rund um die Kündigung des Theater-Architekten und das nun am Stadtrat vorbei beschlossene Nein zu Augsburg als Austragungsort der Frauen-Fußball-EM 2029 zeigten, dass das zu Beginn der Ratsperiode angekündigte „neue Miteinander“ von Weber nur eine Worthülse sei, so SPD-Fraktionschef Florian Freund. „Es hat den Anschein, Demokratie ist für die OB immer dann wichtig, wenn sie auf der Bühne stehen kann, um Applaus zu bekommen und vor allem, wenn es sie selbst nichts kostet.“ Auf Anfrage unserer Redaktion ließ Weber selbst diese Vorwürfe am Montag unkommentiert. Lediglich Sportreferent Jürgen Enninger stand für eine Antwort zur Verfügung.
Augsburg
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